Volltext: Markgrafen-Büchlein

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den Besitz ihrer Länder antreten, erhielt jedoch von. König Fer 
dinand, dem damaligen Böhmenkönig, nur das Pfandrecht zu 
gestanden, so dass die Landstände (1558) die Besitzungen durcl 
Erlegung der Pfandsumme wieder auszulösen vermochten. Iz 
Jahre 1523 erwarb er durch Ankauf noch das Herzogtur 
Jägerndorf. 
Dieser schlesische Besitz bildete eines der Hauptmomente 
für die Erbansprüche Friedrichs des Grossen im 7jähr. Kriege 
Im Jahre 1535 erbaute Markgraf Georg das Schloss zu Rotl 
und nannte es zur Erinnerung an die schlesischen Fürstentüme 
Ratibor an der Rednitz. 
Markgraf Georg war dreimal vermählt, zuerst (1509 
mit der ebenso schönen als reichen Gräfin Beatrix von Frangypan. 
Dieselbe starb aber schon ein Jahr nach ihrer Vermählung, 
Beatrix, eine Tochter des Bernhard von Frangypani, eines 
ungarischen Grafen zu Modruss (+ 1524), war die Witwe Johann 
Corvins, eines natürlichen Sohns des Königs Matthias von Ungart 
und eines schlesischen Edelfräuleins. Johann Corvinus starb 1505 
auch seine 2 Kinder aus der Ehe mit Beatrix starben bald. 
Georg ging (1524) eine zweite Ehe ein mit Hedwig, Tochteı 
des Herzogs Karl zu Münsterberg, die ihm in seinen reform 
torischen Bestrebungen treu zur Seite stand. Sie starb 1051. 
Hinterlassung von zwei Prinzessinnen. Im Sommer darauf (1532 
schritt er zur dritten Ehe mit Emilie, Tochter des Herzogs Hein- 
rich von Sachsen, aus welcher Ehe im Jahre 1539 sein Sohn 
Georg Friedrich hervorging. 
Georgs letzte Jahre waren durch den Zwist mit seinem 
Neffen Albrecht Alcibiades, dem Sohne Kasimirs, verbittert. 
Mit 18 Jahren erklärte sich der in allen Dingen noch un 
erfahrene Neffe für volljährig, während der Oheim Georg 88 fü 
gut befunden hätte, noch weitere 6 Jahre die Vormundschaft zu 
führen. Einmal reizte Albrecht seinen Oheim Georg derart 
dass letzterer die Absicht hatte, ihn zu einem Zweikampf heraus 
zufordern, Der Fehdebrief war schon geschrieben und einen 
Edelknaben übergeben. Als aber dieser sich zur Abreise at 
schickte und sein Pferd bestieg, wurde er unversehens yon 
einen: Kameraden erschossen. Hiedurch kam der Fehdebrief 
zur Kenntnis der Markgräfin und der Minister — und das Vor 
haben unterblieb. Der Gegensatz aber verschärfte sich, als der 
Neffe, entgegen dem bisherigen Brauche gemeinschaftlicher 
Regierung, auf Teilung des Landes antrug und trotz aller 
Weigerungen Georgs an seiner Forderung festhielt. Ausserdem 
forderte der Neffe noch ‚einen Anteil an dem Fürstentum Jägert- 
dorf und über 1 Million Gulden als Ersatz für die Gelder, die 
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