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Akten vorhanden, nur einige von den Visitatoren geschrieben 
Listen der Nichterschienenen und Aufzeichnungen mit Zen 
suren der Erschienenen, So wird vom Pfarrer Lehner j 
Wilmersdorf bemerkt: „Ein gar halsstarriger Papist“, oder 
vom Pfarrer in Altheim: „Er hat nicht respondiert“ (d, h. „au: 
die ihm vorgelegten Fragen keine Antwort gegeben“), „weil e 
dem Bischof geschworen“, oder vom Pfarrer in Rossbrunn: „Nich 
vespondiert; denn es wäre wider sein Gewissen.“ Einzelne habe 
ihrem Aerger auch durch Schimpfworte Ausdruck gegeben. Sı 
heisst. es „die allergottlosesten Pfaffen“ von Jckelheim und Iles 
heim haben den Markgrafen einen ketzerischen Buben geheissen 
Bei den meisten vorgeladenen Geistlichen wurde konstatiert 
lass die angebliche Haushälterin zugleich ihre Konkubine war 
Es wurde ihnen nahegelegt, dieselbe zu ehelichen, was sie auch 
tbaten. So heisst es von dem Henfenfelder Pfarrer M. Braten 
geyer, der anfangs aus guten Gründen nicht erschienen war 
Ja er seiner Lehre und seines Lebens halber scharfen Tade 
örwartete, aber nach Androhung der Absetzung doch gekommer 
war, in den noch vorhandenen Akten: „Er gedächte auch mit 
der Zeit, so os sich yecht würde mit ihm schicken, seine Köchin 
auch zu ehelichen ete.“ Bei vielen wurde festgestellt, dass sie 
in der heiligen Schrift, ja sogar des Lesens überhaupt, unkundir 
waren, Vom Kaplan Egydius Odwein im neuen Spital zu Nürn 
Jerg heisst es: ‚Dieser Kaplan ist verhört, hat wenig könner 
antworten, er hat von der heiligen Schrift zu gering Verstand’ 
d.h. Verständnis), Man hatte mit ihm Geduld und mahnte 
ihn, „bei den Predigern Rat zu suchen, auch zu lesen und 
studieren, damit er als ein Kirchendiener seinem Amte dest. 
geschickter fürgehen (d.h. vorstehen) möge... Er hat zw 
3esagt, dass er sich bessern wolle.“ Die Visitaticnuskommissio 
hatte merkwürdige Erfahrungen gemacht und schraubte deshali 
ihre Ansprüche auf das denkbar niedrigste Mass herunter, un 
nicht das Land mit entlassenen Pfarrern zu überschwemmen 
‚ür welche vorerst kein Ersatz zu beschaffen war. Ferner ord 
nette der Markgraf an, dass kein Pfarrer eingesetzt werder 
lürfe, ohne ZURVOr examiniert zu sein und ohne landesherrliche 
Approbation keine Pfründe zu verleihen. damit sie an keiner 
Vapisten käme. 
Zum Visitator im Ansbacher Gebiet wurde vom Mark 
grafen Georg in erster Linie der Anshacher Stiftsprediger Joh 
Rurer bestellt, als dessen Stellvertreter der Ansbacher Pfarre: 
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Markgrafen widmete NO Örausgabe des Tacitus, die or‘ don 
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