Volltext: Markgrafen-Büchlein

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In der Unterhaltung hatte er die Gewohnheit, den Leuten 
zanz nahe zu treten und im Gespräch nach dem Rockknopf des 
Sprechenden zu greifen. 
Unbedeutende Verfchlungen strafte er in barbarischer 
Weise. Da er leidenschaftlich dem Soldatenspiele fröhnte, kannte 
zein Jähzorn keine Grenzen, wenn er etwaige Vorstüössa im 
Militärdieuste entdeckte, auch wenn dieselben entschuldbarer 
Art waren. 
Einem Bürger von Gunzenhausen, der vor dem dortigen 
Schlosse (jetzigen Bezirksamtsgebäude) auf Wache stand, forderte 
der Markgraf, als er eben ausreiten wollte, zur Versuchung das 
Gewehr ab. Als dieser, im solchen Dingen wenig erfahren, es 
ihm gutwillig hinreichte, wurde er vom Markgrafen als „Memme“, 
als „Hundstot“ gescholten, Und damit nicht genug, wurde der 
arme Mensch noch zweien Husaren übergeben, die ihn an einen 
Pferdeschweif binden und durch die Altmühl hin und her schwemmen 
mussten, so dass der also Misshaudelte bald darauf erkrankte 
and starb. 
Im ‚Jahre 1738 wurde ein preussisches Soldatenweib an 
zinem Lindenbaum unweit des Falkenhauses zu Triesdorf auf- 
gehängt, weil sie einen Gefreiten der Leibkompagnie zur Desortion 
verleitet hatte, 1744 liess der Markgraf einen Soldaten wegen 
Brotdiebstahls sofort an dem Hause des bestohlenen Bäckers 
aufhängen. Allgemeinen Unwillen aber erregte im Jahre 1747 
die Hinrichtung eines Soldaten, der mit der Magd eines Marke- 
tenders zu Triesdorf desertierte und das Unglück hatte, mit 
derselben eingefangen zu werden. Beide wurden nach Ansbach 
transportiert, dort andern Tags auf dem Schinderkarren nach 
dem Hochgericht gebracht und nach einander aufgehenkt. 
Manche von dem Markgrafen verübten Grausamkeiten 
ind aus den orbärmlichen Klafschereien von Wohldionern her- 
"orgegangen. 
Einem Hundewärter bei Gunzenhausen, von dem ihm fälsch- 
lich berichtet wurde, dass er die fürstlichen Jagdhunde schlecht 
füttere, ritt er vor das Haus, liess ihn an die Hausthüre herans- 
sufen und schoss ihn olıne Verhör auf der Schwelle nieder 
Die meisten Grausamkeiten sind nach der Tafel — in 
lem Augenblicke der aufsteigenden Erhitzung des Fürsten — 
veschehen. Sie hätten gar wohl verhütet werden können, wenn 
ur Jemand den Mut gehabt hätte, mit Ernst und kalter Be- 
sonnenheit dazwischen zu treten, wio es der Reise - Oberstall- 
meister v. Reitzenstein gethan hat. 
Ein Schäfer hatte ihm und seinem scheuenden Pferde nicht 
schnell genug den Weg durch die Herde aufgemacht. Sofort 
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