Objekt: Potentem Martem, Debili Carmine In Auditorio Almae Altdorffinae maiori Solenniter Memoriterque dicto D. X. Novembr. A. MDCLXXXVII. Horis antmeridianis celebrabat Christophorus Christianus Haendelius, Heilsbronna-Francus

Ins Graubündner Land. 
a 
uralten Türmen eingefasst, die, mit Epheu um- 
rankt, als treue Wächter dem Ganzen ein burg- 
artiges Ansehen verleihen. Dem Schlosse 
gegenüber ist der St. Luziusdom, dessen Stein- 
bilder am Portale sehr alt sind und aus dem 
achten Jahrhundert stammen sollen. 
In der Nähe liegt ein alter Kirchhof, ein 
schwarzes Kreuz am andern; eins wie das andere 
mit einem Schleier geschmückt. Es ist wohl 
ein Nonnenkirchhof. Helden, die all ihr Erden- 
glück hinter düstern Klostermauern vergruben, 
Engel der Liebe sind’s, die da schlafen nach 
segensreicher, aufopfernder Lebensarbeit im 
Erdenleid um Gottes Liebe willen. Hin und 
wieder blüht ein schlichtes Blümlein, das keusche 
Bergluft hingesät, sonst das Ganze überwuchert 
und mit heiterm Grün umsponnen. 
Aus dem nahen Garten des Priesterseminars 
schallt heller Jubel; singend und scherzend ver- 
gnügt sich das zukünftige Priestervolk. Wie ich 
mich freue, dass die Schar so lustig ist und dass 
sie etwas hinüberzunehmen hat in das an Entsagung 
reiche Amtsleben, das als traute Erinnerung an 
fröhliche Jugendzeit wie Sonnenstrahlen ihre Ein- 
samkeit durchwärmt und durchleuchtet! 
Neben dem Seminar steht die Kantonsschule. 
An ihr vorüber führt die neue Schanfiggerstrasse 
nach Arosa: Von der Höhe aus hat man einen
	        
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