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Auch der Bergbau kam unter Markgraf Georg Friedrich
vieder in Aufschwung.
Selbst auf Vergrösserung seines fürstlichen Be-
ätztums war er bedacht. Um’s Jahr 1580 kaufte er von der
7amilie von Sternstein das Amt Röckingen. Im Jahre 1597
zaufte er von den Herren von Hessherg das Amt Amphrach und
m folgenden Jahre erwarb er Triesdorf von Wolf Balth, von
Seckundorf.
Seine Regierung war reich gesegnet. Er hatte natürlich auch
‚eine Fehler, wie jeder Stauhgeborene, Infolge der vielen
Sechmeichelcien wurde er mit der Zeit herrisch und eigensinnig und
nfolge mancher Enttäuschungen auch misstrauisch und veränder-
ich. In Zeiten, da er Langweile hatte, hörte er gerne Lah-
pden auf seine Person und Regierung.
Die Gerichtspflege jener Zeit lag noch sehr im Argen,
Die von Markgraf Georg Friedrich 1582 publizierte Halsgerichts-
dnung hatte den mittelalterlichen Geist noch keineswegs über-
runden.
Die Tortur wurde fleissig angewendet, wie das Ordrebuch
les Ansbacher Nachrichters answeist, Von 1576—1603 litten
mehr als 1441 Menschen die Martern der Terition, der Folter
and des Daumenstockes. Man bestrafte 309 mit Pranger und
Staubbesen; die Verstümnlungen der Ohren, Hände und Finger
aicht mitgerechnet wurden 474 hingerichtet; also auf etwa 100000
3eelen — soviel mochte das damalige Fürstentum Ansbach
‚ählen — jährlich 16 Todesstrafen. Man brauchte sogar Witz-
ırt über diese Strafen bei Gericht, wenn man dem „Meister Au-
weh, Hämmerlein, Knüpfauf, Schnurhänslein“ bei der Folter em-
»fahl, „gut Fitz Fetz zu machen,“ den Sträfling „gut geigen zu
lehren“ oder ihm den „Kopf abzuschlagen und dann wieder
aufen zu lassen,“ oder den Sträfling „an der Herberge der 3
Säulen (Galgen) als Bierzeichen auszuhängen.“ Die Halsgerichts-
ardnung aus dem Jahre 1582 wurde erst 1753 von dem Ans-
hacher Markeraten Geore Friedrich II revidiert und verbessert.
Mit dem Fürsten von Genua schloss der Markgraf, da es
lamals noch keine besonderen Zuchthäuser gab, einen Vertrag,
hm alle „auf Leben und 'Pad sitzenden Malefikanten“ zur Galeere
inszuliefern.
Die Galeeren waren Kriegsschiffe, auf denen die Verbrecher
mit naktem Oberkörper unter der Geisel entmenschter Vögte in
Wind und Wetter die schweren Ruderbäume zu handhaben hatten.
Unter den 4 Personen, die 1571 zu diesem Zweck nach
Mriedberg bei Augsburg abgeführt wurden, waren sogar solche,
lie sieh nur der Landstreicherei und der Wilddieberei schuldig
remacht hatten.
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