Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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bis 1718 gleichfalls nach italienischen Vorbildern neu aufgebaut und 
zwar von Gottlieb Trost (starb 1730). Der Entwurf soll jedoch 
gleichfalls von seinem Vater Johann Trost herrühren. 
Was die gelehrten Studien betrifft, so hat man diese auch ab— 
gesehen von der Pflege der Universität Altdorf in Nürnberg selbst zu 
keiner Zeit vernachlässigt. Wir hätten schon früher erwähnen müssen, 
daß der Rat in den Zeiten der Reformation (1538) aus den meist 
handschriftlichen Schätzen der aufgehobenen Klosterbibliotheken eine 
eigene „ordentliche feine librei“ zusammenbringen ließ, die anfangs 
in dem Auditorium des St. Aegidien-Gymnasiums, danach im Prediger⸗ 
kloster untergebracht wurde. Das Hauptverdienst an der Gründung 
dieser Stadtbibliothek, mit der — obgleich erst geraume Zeit später 
— auch die alte Ratsbücherei (S. 722) vereinigt wurde, wird den 
beiden Ratsherren Hieronyms Paumgartner d. ä. und Erasmus Ebner 
zugeschrieben. Durch Schenkungen und größere Ankäufe wurde sie 
einige Male beträchtlich vermehrt, Stadtbibliothekare waren in der 
reichsstädtischen Zeit durchweg die vordersten Prediger bei St. Sebald, 
ein Saubert, Dilherr, ein Solger (1693 -1770) u. s. w. Am Ende 
des 18. Jahrhunderts zählte man eine ganze Menge öffentlicher und 
Privatbibliotheken in Nürnberg. Ganz besonderer Aufmerksamkeit aber 
hatten sich hier jederzeit die Medizin und die Naturwissenschaften zu 
erfreuen. Nachdem bereits im 16. mehr noch im 17. Jahrhundert öfters 
anatomische Demonstrationen, Zergliederungen von Leichen (s. S. 565) 
tattgefunden hatten, zu denen man die Räume verschiedener Klöster, das 
Dominikaner- und das Barfüßerkloster benützte, wurde endlich 1668 in 
letzterem ein ständiges anatomisches Theater eingerichtet, das jedoch 1671 
mit der Kirche des Klosters und einem Teil der Findel abbrannte. 
Darauf wurde es 1677 in das Refektorium des Katharinenklosters verlegt. 
Im folgenden Jahre (1678) erhielt Nürnberg auch ein eigenes astro— 
nomisches Observatorium, das der auch als Maler und Kupferstecher 
bekannte Georg Christoph Eimmart (1638 —1705) auf der Schloßbastei 
einrichtete. Es wurde 1691 erbaut und bestand bis zum J. 1751. 
Auch der Astronom Johann Philipp Wurzelbauer, ursprünglich ein 
Kaufmann, später unter dem Namen von Wurzelbau geadelt (1651 
his 1725) verdient hier genannt zu werden. Die Botanik fand 
eine ausgezeichnete Pflege durch mehrere Mitglieder der (nicht 
patrizischen) Familie Volkamer — einen großen Ruf hatte der 
Volkamer'sche Garten in Gostenhof — und mehr noch durch den be— 
rühmten Nürnberger Arzt Christoph Jakob Treu (geboren in Lauf 
1695, gest. 1760 in Nürnberg). Um die Zoologie, namentlich die 
Insektenkunde erwarben sich der Maler August Joehaun Rösel von
	        
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