Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

— 927 — 
— 
— J 
Lurer, der My n 
— 
wehr —DE 
butde, o he hn 
stei in be Di 
—2 —F 
t n 
der —1 E 
in do —T 
n den ünhn 
n ine 
einer leinen dutm 
—X unnn 
eß sodann ein⸗ —7— 
un mit feinen —E 
aderg dagd nuht d 
nlassen, wenn —X 
secht gub und hi Unh 
nen Schadend und —T 
deturteile. Nhin 
dolze geliht puh 
etriezb noͤtigen uhn 
Gedietz bedat psi 
motganisiert und puobh— 
aicbhrieg gegen sunhe 
zütsten Nax Enuum 
nderg sein Kontinpuh 
rrüch deun sun 
Dochen lang nit gin 
SSeplember 1B apl 
Der Quiser shateu 
allen Zugehörnpun 
nin wicher —1 
o re befestigtun u 
die Veste vatahh 
1710-114) pucten 
9 
utlen Zruppendurhist 
aurrppen, —1 
3. dreißigjhrigen —A 
zvit gelommen — 
X in dehre sbbh ehhih 
n verlauft worden 
heimgesucht. Schlimmer noch ging es im siebenjährigen Kriege zu 
(1756-1768). Friedrich der Große verlangte, daß die Stadt neutral 
hleiben solle, diese aber mußte dem Reichsbeschluß gemäß ihr Kontingent 
zu der übel berufenen Reichsarmee Roßbachischen Andenkens stellen, 
die zu all ihrer Untüchtigkeit der Stadt noch obendrein durch Ein— 
quartierungen, Kontributionen und Fouragelieferungen ganz erkleckliche 
Kosten verursachte. Aber auch die Preußen kamen nach Nürnberg. 
Ein Streifzug eines preußischen Freikorps unter dem Oberstlieutenant 
von Mayer im Mai 1757 hatte freilich nicht viel zu sagen, um so 
schlimmeres aber widerfuhr der Stadt, als am 28. November 1762 
der preußische Generalmajor von Kleist mit etwa 5000 Mann vor ihre 
Mauern rückte. Der Rat, der die Besatzung in der Stadt offenbar für 
zu gering ansah und außerdem der Bürgerschaft nicht traute, öffnete 
am 29. November die Thore, worauf Kleist durch das Neue Thor 
seinen Einzug hielt und eine Mannschaft von nahe an 1500 Mann 
in die Stadt ins Quartier legte. Aus dem Zeughaus nahmen die 
Preußen 12 Kanonen und eine Menge Waffen mit, die Stadt sollte 
eine Kontribution von 83 Millionen fl. erlegen, von welcher man mit 
vieler Mühe eine Million abhandelte. Trotzdem konnte man bei den 
Kaufleuten nicht mehr als 300000 Thlr. an barem Geld und 200000 fl. 
in Wechseln, in Berlin zahlbar, zusammenbringen. Für den Rest 
wurden einige Ratsmitglieder als Geiseln mitgenommen, die jedoch 
bald wieder in Freiheit gesetzt wurden. Der Hubertusburger Friede 
hob auch jede fernere Zahlung an der verlangten Kontribution auf. Der 
Winter 1762/63 brachte auch noch einmal die Reichsarmee nach Nürn— 
berg, unter dem Prinzen von Stolberg, dessen Gemahlin zu erfreuen, 
am 21. Januar eine prunkvolle Schlittenfahrt auf dem Dutzendteich 
veranstaltet wurde. ffentliche Maskenbälle in der Faschingszeit waren 
bereits seit 1749 Mode geworden, so sehr die Geistlichkeit anfangs da⸗ 
gegen eiferee. 
Jetzt noch etwas von dem geistigen Leben der Stadt. Die schö— 
nen Künste hatten auch in den Zeiten des Krieges nicht geruht, wenn 
sie auch dem ganzen damaligen Stande der künstlerischen Kultur in 
Deutschland entsprechend keine gerade hervorragenden Früchte gezeitigt 
hatten. Am 21. Mai 1643 veranstaltete der uns schon bekannte Pre— 
diger Johann Michael Dillherr in dem sog. Burkhards-Saal (S. 282) 
mit Hülfe des Organisten zu St. Lorenz, Sigmund Gottlieb Staden 
(1607 - 1655) unter ganz gewaltigem Zulauf eine Art historisches 
Konzert, worin „Anfang, Fortgang, Änderungen, Brauch und Miß— 
brauch der edlen Musica vorgestellet“ wurden. Im Jahre 1644 thaten 
sich der vielseitig gelehrte und poetisch angelegte Patrizier Georg
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.