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weil sie sich bei den gewöhnlichen Katechismus-Predigten „schläfrig
erwiesen,“ in den Nachmittagsstunden stärker zum Lesen und Aus—
wendighersagen von Katechismusstücken, ja selbst zum Fragen und
Katechisieren herangezogen. Kleine Belohnungen, ein paar Pfennige,
sollten ihr Interesse an der Sache erhöhen. Im Jahre 1626 wurde
bestimmt, daß alle Sonntage Nachmittags um 1 Uhr öffentliche Kinder—⸗
lehre gehalten werden sollte. Die Leitung hatten besondere aus der
Zahl der Diakonen dazu bestellte „Katecheten“ Im ganzen wurden
sieben der kleineren Kirchen dazu benützt, wie denn überhaupt in den
ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts eine Anzahl seit den Tagen
der Reformation nicht mehr für den Gottesdienst benützter Kirchen neu
dafür eingerichtet wurden.“) Eine Reihe praktischer Handbüchlein
diente dem Zweck dieser Kinderlehre, der auch die Erwachsenen Teil—⸗
nahme entgegenbrachten. Besondere Anweisungen erschienen für die
Erstkommunikanten — die Konfirmation war der Brandenburgisch—
Nürnbergischen Kirchenordnung noch fremnd. Für die Erwachsenen
waren bereits 1555 bei St. Sebald und bei St. Lorenz katechetische
Fastenpredigten eingerichtet worden, die mit der Vorlesung der Passions—
geschichte abwechselten, wie denn überhaupt die fortlaufende Vorlesung der
heiligen Schrift in längeren Abschnitten, wobei auch das alte Testament
nicht vernachlässigt wurde, ehemals reiche Pflege fand. Häufig wurden
den biblischen Lektionen auch noch sog. Summarien, d. h. kurze,
gleichfalls gelesene Erklärungen oder Übersichtsangaben beigefügt, wie
solche z. B. Veit Dietrich 1541 in Wittenberg drucken ließ. Dazu
kamen seit dem Jahre 1628 besondere Betstunden. Alljährlich ergingen
nunmehr eigene Bußmandate und seit 1640 Verkündigungen eines be—
sonderen am Aschermittwoch abzuhaltenden Fast-, Buß- und Bettages.
Eine unzählige Menge Bußpredigten wurden gehalten. Im Jahre
1632 wurden vom Rat die bisherigen (und auch jetzt wieder üblichen)
Frühbeichten aufgehoben und die Beichte (vor dem Abendmahl) je am
vorausgehenden Tage gefordert. So kam es, daß die Zahl der Gottes—
dienste, mit und ohne Predigt, der Früh- und Abendandachten eine
erstaunliche war. In der Sebalduskirche fanden jeden Sonntag vier
Gottesdienste statt, nämlich die Frühmesse (auch an Wochentagen, im
Sommer um 2 5, im Winter um /2 7 Uhr), die Frühpredigt, das
Tagamt (dessen Stelle an den Wochentagen die Frühchöre vertraten)
und am Nachmittag die Vesper, gleichfalls mit Chor GBesperchor) und
Predigt. Aber auch an jedem Werktage war die Zahl der Gottes⸗
) Nämlich die St. Margareten- und die Walpurgiskapelle (auf der Burg) 1609,
die Augustiner- und Karthäuserkirche 1615, die Karmeliter (Salvators-) und die
Marthakirche, sowie die Moritzkapelle 1626.