Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

en — su 
epn der ut 
deilipn keher 
— 
th di —E 
r erst lird vu 
WBel imhi 
bisher qn den 
mnderer Autrih 
tund hie nist 
—X 
lürrberer so 
ilie uggrt , 
— 
zurüch nuchen 
w. Doß Cittu 
xß Meisterd du 
isher mit lihe 
1540 im —T 
—X 
um abzuschlesen 
öͤnheit wir duth 
gich unerrihht 
idtischen Frehhet 
it und um det 
on dem es dun 
tde. Spület bil 
—A 
eben sind, nuß 
ichen Underlend 
i. 
—XX 
cahen. Et uun 
b Petet, hun 
—X 
Künstlex wurn 
den au du 
an 
rehen su toltn 
tt anhettisft un 
n zuriczuneh 
gorh selht) 
GHeschichte der Beiade Düruberg. 
(87. Fortsetzung.) 
Die von Neudörfer gemeldete Italienreise des ältesten Sohnes, Her⸗ 
mann Vischer, kann nur in eine Zeit fallen, wo das wie gesagt ent— 
schieden italienischen Einfluß aufweisende Sebaldusgrab schon zum größten 
Teile vollendet war. Man muß also annehmen, daß der alte Vischer 
selber in der Heimat die Kenntnis der italienischen Renaissance erlangt 
habe, wozu u. a. der aus Venedig nach Nürnberg übergesiedelte Jacopo 
de Barbari (deutsch Jakob Walch d. h. der Wälsche), dem auch Dürer 
viel von seiner künstlerischen Entwickelung verdankt, nicht ohne Anteil 
gewesen sein mag.*) Allerdings hat man auch von dem zweiten Sohne 
Peter die Vermutung ausgesprochen, daß er in Italien gewesen sei. 
Ihm lassen sich auch eine Reihe selbständiger vorzüglicher kleiner Bronze— 
bildwerke mit Sicherheit zuschreiben. Beide Söhne, Hermann und 
Peter, starben übrigens schon in jugendlichem Alter, noch vor dem 
Vater, der dritte, Hans, erbte die Gießhütte, vollendete die beim Vater 
bestellten Arbeiten und führte auch einige neue Aufträge aus. Seine 
Kunst verfällt aber schon sehr in das Handwerksmäßige. Es war 
indeß wohl mehr die Schuld der Zeitverhältnisse, des damals wild ent⸗ 
brannten religiösen Kampfes, wenn er nicht genügend Bestellungen er— 
hielt, weshalb er auch im Jahre 1549 nach Eichstädt übersiedelte. 
Damit ging die Vischer'sche Gießhütte in Nürnberg zur großen Be— 
trübnis des Rats, der den Künstler vergebens zum Bleiben zu bewegen 
versucht hatte, völlig ein. Die beiden jüngsten Söhne, Jakob und 
Paul haben sich nicht weiter namhaft gemacht, doch sei hier noch er⸗— 
wähnt, daß ein gewisser Sebastian Vischer, ein Verwandter der Künstler⸗ 
familie, als Büchsengießer des Herzogs Albrecht von Preußen, genannt 
wird. Auch der alte, und wie es scheint namentlich der junge Peter Vischer 
hatten in der Kunst des Stück⸗ (Büchsen⸗-) gießens einen guten Ruf. 
Die Zeit der Hoch- und Spätrenaissance, die in Deutschland 
für die Plastik einen tiefen Verfall bedeutet, hat auch in Nürnberg 
——8üü2—— 
*) Vgl. Bode, W., Geschichte der Deutschen Plastik. Berlin, 1887, ein Werk, 
welches wir überhaupt für die im Text behandelte Materie ganz besonders benützen 
konnten. 
— Priem's Geschichte der Stadt Rürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. SLieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerlsam machen. D. R. 
—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.