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Beschuldigungen gewiß ebenso auf sich beruhen lassen, als die Vorwürfe,
die Pirkheimer selbst“) gegen Ulman Stromer erhebt, der nach ihm
zuerst das Zeichen zur Flucht gegeben haben soll. Wir haben sonst
gar keinen Grund, bei einem Manne, der sich noch kürzlich (bei Bösen—
brunn) durch Energie und kriegerisches Geschick hervorgethan hatte,
diesen Vorwurf für etwas anderes zu nehmen als eine aus persönlicher
Feindschaft hervorgegangene Verleumdung. Noch weniger Beachtung
oerdienen natürlich die auf markgräflicher Seite gedichteten Lieder, die
sich in Spott und Hohn über den Stromer förmlich ausschütten und
hn als einen feigen und ehrlosen Buben hinstellen. Das unüberlegte,
illzukecke Vorgehen Stromers, seine darauffolgende Flucht mußten zu
pöttischen Bemerkungen Anlaß geben. Denn allerdings trifft ihn die
Zauptschuld an dem ganzen Unglück. Davon abgesehen scheint er sich
in der Schlacht als ein tüchtiger Kriegsmann bewährt zu haben und
uch die Nürnbergischen Volkslieder sind voll seines Lobes. Viel
veniger möchten wir das Benehmen der Führer des großen Affalter—
hacher Haufens entschuldigen. Denn mag man auch die infolge des
Filmarsches und der großen Hitze eingetretene Erschöpfung als
Milderungsgrund zugestehen, die Disziplin in der Truppe scheint doch
eine gar zu geringe gewesen zu sein, da fie noch unberührt und ohne den
Lersuch eines Widerstandes auf das bloße Geschrei einiger flüchtigen
Reiter hin auseinanderstob.“**)
Wir haben den Verlauf der Schlacht mit Berücksichtigung, sämt—⸗
icher vorhandenen Berichte so dargestellt, wie er uns am glaubwürdigsten
⸗rschien. Wenn dabei dem Leser noch manches unklar geblieben ist,
o dürfen wir uns wohl mit der Mangelhaftigkeit unserer Quellen
entschuldigen, die uns kein deutlicheres Bild gewinnen lassen. Nament—
lich ermangeln wir eines solchen hinsichtlich der Absichten und Pläne
»es markgräflichen Führers. War die Schlacht, was das Wahrschein⸗
lichere ist, von vornherein so geplant, daß die Nürnbergische Mannschaft
in der Stadt in eine Falle gelockt werden-sollte? Oder galt der
Hinterhalt des Markgrafen mehr den von Affalterbach heimkehrenden
Zriegern“? Denn auffallend bleibt es, daß die Markgräflichen sonst
nach dieser Seite gar nicht gedeckt waren. Jedenfalls haben sich
Blück und Kriegsgeschick mit einander vereint, dem jungen Markgrafen
Kasimir den Siegeskranz auf das Haupt zu setzen. Desgleichen wissen
wir auch nicht, wem überhaupt die Idee eines dermaßen mit allen
ò— p
) In einem Briefe an Anton Kreß vom 15. August 1502, herausgegeben
von Georg Freiherr von Kreß in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte der
Stadt Nürnberg, 1. Heft, S. 84 ff.
»*) Wie Pirkheimer erzählt in seinem Briefe, a. a. O. S. 87.
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