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Beschichte der Btade Pürnuberg. 
(44. Fortsetzung.) 
Es könnte befremdlich erscheinen, daß man die Hut der in der 
janzen katholischen Welt aufs höchste verehrten heiligen Reliquien einer 
Ztadt ließ, die, seitdem sie zur evangelischen Kirche übergetreten war, 
vom Papst als eine ketzerische verdammt wurde. Aber Nürnberg hatte 
iun einmal von König Sigmund das Recht zur ewigen Verwahrung 
berbrieft erhalten und dem klaren Wortlaut der Urkunde gegenüber 
nußte jeder Versuch, der Stadt dies Recht strittig zu machen, mißlingen. 
Erustlich wurde dies auch nur einmal, wie es scheint, versucht, von König 
Friedrich III. 1448 und im folgenden Jahre, aber die Rechtsgut— 
ichten, die deshalb von italienischen Rechtsgelehrten eingeholt wurden, 
prachen für die Stadt. Später erhob Aachen des öftern einen An⸗ 
spruch auf die Bewahrung der Insignien, doch mit keinem bessern Er— 
olge, wenn sich darüber auch eine nicht geringe Anzahl von Streit—⸗ 
chriften häuften. Der Nürnberger Rat ließ es sich übrigens wohl 
ingelegen sein, die Heiligtümer unversehrt zu erhalten und war un⸗ 
jalant genug, nicht nur den Kaisern, die gelegentlich Stücke von den 
— 
des Kaisers Matihias, die um ein kleines Spänchen von dem Holz 
des Kreuzes Christi bat, ihr Verlangen zwar in „devotester“ Weise, 
vie es heißt, aber entschieden abzuschlagen. Und so blieben die Heilig— 
ümer samt den Insignien in Nürnberg, bis sie 1796 vor den Fran⸗ 
sosen zuerst nach verschiedenen anderen Städten und schließlich nach 
Wien geflüchtet wurden, wo sie, wie bereits erzählt, noch heute auf— 
hewahrt werden. 
Unter den von Kaiser Sigmund in Rom ausgestellten Urkunden 
ist auch ein Privileg über die „schädlichen“ Leute dabei, dessen Be— 
timmungen zwar nicht neu (schon Kaiser Ludwig hatte 1828 die Stadt 
so ziemlich mit der gleichen Freiheit begnadigt), aber doch in dieser all— 
zemeinen Form noch nicht ausgesprochen waren. Der Kaiser erteilt da— 
rin den „Bürgermeistern und dem Rate“ der Stadt Nürnberg, ihren 
„Dienern und Helfern“ die volle Gewalt, den „schädlichen“ Leuten, die 
auf des heiligen Reichs Straßen friedlich ihres Weges Einherziehende 
Priem's Geschichte der Stadt Aüruberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstratze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
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