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urde an der ganzen Länge seiner Facade die zierlicheit
— Säulchen ruhenden Bogenfensterreihen, die für die ern
Jahre des 12. und den Beginn des 18. Jahrhunderts charakte—
istisch sind.
iie wir von der ersten Erweiterung der Stadt sprechen, die,
mag auch hier und da die Mauer schon inzwischen weitergerückt wor⸗
den sein, in ihrer Gesamtheit erst in das 18. Jahrhundert zu setzen ist,
—— Burg und
Stadt Nürnberg gedenken. Sie erst haben häufig und gern auf der
Burg geweilt, Hof⸗ und Reichstage hier abgehalten und oft ein glän—
zendes Gefolge um sich versammelt; einer von ihnen war es, der der
Stadt in einem umfangreichen grundlegenden Privileg ihre Rechte und
Freiheiten bestimmte; kurzum, erst unter den Hohenstaufen hat sich die
Stadt zu einem wirklichen städtischen Gemeinwesen entwickelt.
Der Chronist Meisterlin, der von der großen Frömmigkeit König
Konrads III. nicht genug Rühmens zu machen weiß, schreibt, „dieser
Cunrat und sein eeliche frawe Flora (sie hieß in Wahrheit Gertrud)
woneten stets zu Nürnberg und baweten an der gaßen under sant
Egidien mit geprenten stainen, und auch an dem berg, Panerberg ge⸗
nant, da hetten sie lustheuser und gerten; doch zu göttlichem dienst was
ihr zukerung gen samt Gilgen.“ Thatsache ist aber nur, daß Konrad
allerdings, wie die Urkunden ergeben, verschiedene Male in Nürnberg
war, daß er dem Kloster zu St. Ägydien mehrere Zuwendungen machte
und es wahrscheinlich auch gegründet hat.
Aus seiner Regierungszeit heben wir nur die Jahre 1146 und
1147 hervor. n
Im Jahre 1146 trat ein fanatischer Mönch, namens Radulf, in
den Rheingegenden auf, der, wo er hinkam, zur Verfolgung der Juden
aufforderte. Er muß es mit der Gewalt seiner Rede wohl verstanden
haben, die schlechten Leidenschaften der Menge zu entfesseln. Denn
überall in den rheinischen Städten brach eine furchtbare Hetze gegen
die verhaßten Juden los, die sich alsbald auch über Franken und Bayern
verbreitete. Die Verfolgten nahmen den Schutz des Königs in An—
spruch, „und dieser räumte ihnen neben anderen seiner festen Plätze
auch Nürnberg als Zufluchtsort ein. Damals mögen sich also eine
zrößere Zahl dieser Unglücklichen hierher geflüchtet haben, nicht zum
Heile, wie wir später sehen werden, für ihre Enkelkinder.
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Fihal * —* Briefe und Reden der Judenverfolgung
— Ae Gemüter für ein höheres Ziel, für einen neuen
„Zu begeistern verstand. Seinem unermüdlichen Drängen war
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