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Diese Angaben mögen richtig sein und aus einer alten Chronik des
Ägydienklosters, wie sie die Mönche zu führen pflegten, herstammen.
Auch wurde bei dem Brande der alten romanischen Ägydienkirche 1696
bei Abtragung des Schuttes zwischen zwei Quadersteinen in einem vier⸗
eckigen Loch ein alter Zettel gefunden, auf dem gleichfalls das Gründungs⸗
jahr 1140 angegeben stand. Aus einer anderen daneben stehenden
Notiz erhellt aber deutlich, daß der Zettel erst nach dem Jahre 1418,
in welchem die Reformation des Schottenklosters erfolgte, geschrieben
wurde. Es kann also unmöglich der Grundstein des Gebäudes gewesen
sein, den man da fand, der Zettel wird eben später bei irgend einer
Reparatur in das Gemäuer hinein gekommen sein. Urkundlich steht
nur soviel fest, und zwar durch eine — indes wieder nur citierte —
Urkunde König Heinrichs, des Sohnes Friedrichs II., vom Jahre 12285,
in der dem Schottenkloster zu St. Ägydien seine Rechte und Güter
bestätigt werden, daß Konrad III. mittelst letztwilliger Verfügung (ex
testamento) dem Kloster mehrere Güter übertragen habe. Daraus
durfte man nicht ohne Grund schließen, daß er an der Gründung des
Klosters in hervorragendem Maße beteiligt gewesen ist.
Viel fabelhafter klingt es nun wieder, wenn die Chroniken dem
König Konrad neben dem Wiederaufbau der Stadt nach der angeb⸗
lichen Zerstörung des Jahres 1105, worüber wir nach der von uns
gegebenen Schilderung kein Wort mehr zu verlieren haben, auch eine
Erweiterung der Stadt zuschreiben. Daß die Stadt zwei Mal erweitert
worden ist, sieht man noch heute an den stehen gebliebenen Resten
von Mauern und Türmen. Der älteste Bestandteil dieser Reste aber,
nämlich der Unterbau des weißen Turmes, gehört nach dem Urteil
eines Kenners wie Essenwein erst ins 18. Jahrhundert.
Indes ist es Zeit, sich wenigstens einen ungefähren Begriff zu
machen, wie wohl die Stadt in ihrer ältesten Gestalt ausgesehen haben mag.
Schon bei Gelegenheit ihrer weitläufigen Erzählung von der
fabelhaften Belagerung und Zerstörung Nürnbergs durch Heinrich V.
geben die alten Nürnbergischen Chroniken einen Bericht von der Aus⸗
dehnung der Stadt, den der gelehrte und für seine Zeit mit einem
vortrefflichen kritischen Blick begabte Ratsschreiber Johann Müllner
( 1634) in seinen „Annalen der löblichen weitberühmten Reichsbesten
und Stadt Nürnberg“ in den folgenden Worten zusammenfaßt, die
vir doch hierher setzen wollen, wenn auch nur, um zu zeigen, wie man
sich die Sache früher zurechtgelegt hat. Er schreibt: „Sie sei fast
oiereckig gewesen; das erste Viertel sei gangen vom Thiergärtner Thor
um das Schloß herum, bis zu dem Turm am Schwabenberg (Webers⸗
platz), heutiges Tages der Fröschturm genannt; das andere Viertel von
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