Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Beschichte der Stade Dürnberg. 
(28. Fortsetzung.) 
Daß aber dabei auch manch ehrlicher Handwerkmeister, wenn 
er sich die geschworenen Beschauer zu Feinden gemacht hatte, arg 
hikaniert werden konnte, liegt auf der Hand. 
Der Verkauf der Ware stand bei manchen Handwerken nur den 
zertigenden Meistern selbst zu, doch sollte keiner mehr als einen Kram— 
aden besitzen. Auch die Zeit und Dauer des Verkaufs waren öfters 
gesetzlich beschränkt. Vielfach sinden sich Bestimmungen, daß die Hand— 
herker nicht zudringlich sein, den Kaufleuten nicht nachlaufen und ihre 
Ware nicht in die Wirtshäuser tragen sollten. Auch Arbeit durften 
sie sich nicht in den Wirtshäusern suchen. Kaufleuten und Händlern 
var nur in beschränktem Maße der Verkauf hiesiger Arbeit am Orte 
elbst gestattet. Ausführen konnten sie natürlich soviel sie wollten. Bei 
den Büttnern, den Fingerhutmachern u. a. war es Brauch, daß einzelne 
Meister die Arbeit ihrer Mitmeister aufkauften und sie dann, doch nur 
um einen bescheidenen, gewöhnlich genau festgesetzten Gewinn weiter⸗ 
verkauften. Bei manchen Handwerken, wie bei den Schlossern, war 
der Preis überhaupt durch ganz ausführliche Tarife geregelt. Wo das 
nicht der Fall war, wurde er durch allgemeine Bestimmungen in 
einigermaßen gleicher Höhe erhalten. 
Bei dem Bestreben, das wir in der Regelung der Handwerks⸗ 
verhältnisse überall vorwalten sehen, keinem Meister einen Vorsprung 
zu gestatten, sondern alle bei einem sicheren und möglichst gleichmäßigen 
Frwerbe zu erhalten, kann es uns nicht Wunder nehmen, daß der 
Versuch gemacht wurde, den Gesamtverdienst eines Handwerks allen 
Meistern zu gleichen Teilen zugänglich zu machen. Dies geschah bei 
den Tuchscherern, die sich 1556 dahin einigten, alle Arbeit, die binnen 
einer Woche in den elf hier bestehenden Werkstätten gefertigt würde, 
zu den geschworenen Meistern zu bringen, die den Verkauf besorgen 
und den Erlös zu gleichen Teilen an die elf Meister des Handwerks 
berteilen sollten, gleichgültig, wie viel oder wie gut ein jeder gearbeitet 
habe. Das dauerte gerade ein halbes Jahr, da sah sich der Rat 
namentlich auf die inständigen Petitionen der Tuchmacher und Schnei⸗ 
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Priem's Geschichte der Stadt Nürnberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Therestenstraßze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg., worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
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