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Der haut drob'n g'wohnt in an Erker,
und wal der haut g'schaut nit roh,
sog ih: „Dös is doch verdächti,
Nachber, schell' amoal doch oh.“
No, der schellt, und der schaut runter,
Diza schreit mei Nachber naf:
„Hob'n S' den Schuß nit vuri g'häiert,
Der haut alli Leut g'weckt af?“
„Leck'n S' mih schöi“ — und so weiter
schreit öiz der von Erker roh;
„No“, sagt der, „ih dank mein Schöpfer,
daß der thout doch leb'n no.“
Hüfli is er wuhl nit g'wes'n,
oaber su senn oft die Leut,
wenn mer ihna will erweis'n
amoal a Afmerksamkeit.
Ih sog: „Gouta Nacht öiz, Nachber,
Lauß' mer sei döi Schöisserei,
denn sunst geng' mer mitanander
noamoal mit den Schöiß'n ei.“ —