Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Hiz kerzli hob'n s''n wieder g'ha't, 
und wöi er wieder frei, 
sagt sei Direkter: „Nun, ich hoff', 
Er kommt jetzt nimmer rei'; 
seit acht Jahr'n war Er sechsmal da, 
er soll doch geb'n an Fried'.“ 
„„Ja““, sagt der, „„laun S' mi ner nit hul'n, 
von selber kumm ih nit.““ 
Die Luftkur. 
Kerzli hob'n ss in weiß'n Löiw'n 
g'schmiss'n An zor Hausthür naus, 
wöi der liegt am Trottoar, 
kummt derzou sei Schwoger Strauß. 
„Ei“, sagt der, „wos is mit Dir, 
bist am End' doch nit verletzt?“ 
„„Na““, sagt der, „„'s is nit g'fährli, 
bin blous an die Luft gesetzt!““
	        
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