fullscreen: Der Neptunbrunnen zu Nürnberg, seine Entstehung und Geschichte

fich felbft zu £ob und Ruhm ferviert hätten, Er {ci erbötig, alle: 
Paiferlicher ANajejtät höchlichft zu rühmen und es um die Stadt, 
ihre adeligen Familien 1mnd jeden insbefondere qnädig 3zU ver 
dienen, Alle jene aber, die bei dem Bankett Dienfte geleiftet, 
wolle er mit ihren Angehörigen auf morgen zu fich bitten, um 
Ihnen Ehre zu ermweifen. 211an ficht daraus, wie fehr dem Herzog 
der glückliche Derlauf des Banketts am Derzen gelegen hatte 1md 
mie hoch er die perfänlichen Dienftleiftungen von Angehörigen der 
patrizijchen Gefchlechter fchäßte. Die Erinnerung an die Ab 
haltımg des Banketts auf dem Schiegplaß wihtfchte er noch ganz 
befonders feftgehalten zu jehen. Er ließ dem Rat nämlich noch 
als feinen befonderen MWunfch zu erkennen geben, daß zu ewiger 
Gedächtnis ein qgemwiffes Monument mit einer SubfFription, da 
diejes Bankett gehalten worden, vom Rate errichtet würde, wohin: 
gegen er es fich angelegen fein lajfıen wollte, der Stadt zum An: 
denken an den Erefutionsrezeß ein befonderes Dripileqa vom Kailer 
zu ermwirfen. 
Bezüglich des hier zum erften ale angereaten 2Nonuments 
befchloß der Rat fofort — 6. Zuli 1650 bedacht zu fein, ob 
ein folches „in forma Pyramidis‘ ad an welchen Orte und mit 
welcher Anfchrift errichtet werden folle. Er ordnete zugleich an 
daß unterfchiedliche Abriffe „und zwar fürderlich“ gemacht mürden 
damit das Moment noch vor der Abreife Ihrer Fürftlichen Durch 
Iaucht gefeßt werden Fönnte. 21nd da nach Beendiaung des 
Morgigen Banketts — beichließt er weiter — die ganze Aus 
rüftmng‘) famt den Tafeln und Stühlen dem Rat zum Gedächtnis 
überliefert werden Toll, fo will er das zu Dank annehmen 1nd 
3eitige Ahnftalt getroffen wijfen, daß Tifche und Bänke famt den 
Materialien, foweit fie noch brauchbar, weggeräumt, die Tifche 
und Stühle auf das Rathaus, das übrige aber auf die Deunt, 
den HAädtilchen Bauhof, geliefert werde 
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