Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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... Und weil Christian Maler einen schaugroschen 
mitt emblematis außgehen lassen will, auff den correspondentztag 
angesehen, welchs allerley nachdencken verursachen möchte, ist 
ferner befohlen, die eisen von ime abzufordern und zu verpieten, 
nichts solchs zu schneiden, er hab dann zuvor die abriß Meine 
Herren sehen laßen; und erwarten, was er begern wolle. 
2701. [21 b] Hannß Rappolt, goldschmid, hatt sein 
bürgerrecht in sitzendem rath auffgesagt, gewonlichen revers‘ geben 
und ist in die losungstuben gewisen. 
2702, [1614, XI, 26 b] 11. Februar 1615: 
Fridrich Falckenburger und Hansen Lindemair 
soll man die gebettene fürschrifft an den rath zu Franckfurt 
an der Oder mittheilen, in deß zollhauses ordnung aber nach- 
sehen, ob in derselben zugelassen, von arrestirten wahren die 
wochen vom centner ein schilling zu nemen, und ob Meinen 
Herren solchs verrechnet werde. 
2703. [1614, XI, 48 b] 20. Februar 1615: 
Jörgen Holderman*), waxpossirer, welcher bittet, 
ime zu vorigen 200 f. noch 100 f. aus der losungstuben zu leihen, 
soll man vernemen, wer seine bürgen sein, die er vorschlagen 
will, und widerbringen. 
23704. [1614, XI, 69 a] 28. Februar 1615: 
Sebastian Heußlers?), monatreutters, fechtpuch, so 
er Meinen Herren zugeschriben, soll man überschlagen lassen, 
was es werth, und widerbringen, 
2705. [1614, XII, 8 b] 6. März 1615: 
Uf deß raths zu Danzig schreiben, darinnen sie berichten, 
das das silbergeschirr, so Hannß Kratzer von Hansen 
Peutmüller alhie erkauffe, der hiesigen prob nitt gemes sey, 
soll man gedachten Peutmüller in der canzley zu red halten. 
2706. [1614, XII, 15 b] 8. März 1615: 
Georgen Holderman, waxposirer, der begert, ıhme 
zu den vorhin furgestreckten 200 f. noch 100 f. furzustrecken, 
daran woll er alle Franckfurter meß was wider erstatten. soll 
1) Mummenhoff, Rathaus S. 140 (1619), 179 (1619), 330 (1616), 332 (1619), 
333 (1621). Rettberg, Nürnbergs Kunstleben S. 80. Erman, Deutsche Me- 
Adailleure des 16, und 17. Jahrhunderts. S. 80. 
?) Bei Panzer S. 108 ein Porträt mit der Unterschrift: »Sehastian Heusler 
Frei-Fechter von Nürnberg.«
	        
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