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halb decretirt worden, sollen die rugsherren zu sich nemen, bede
theil fur sich zu erfordern und ihnen anzuzeigen, Meine Herren
lassen es bey ihren mitt gutem rath und reiffem bedacht gegebnen
bescheiden bewenden und wollen sich zu ihnen versehen, sie
werden denselben nachkummen und sich nunmehr zu ruhe geben.
Sonderlich sollen die geschmeidgiesser bey ihrem zugelassenem
dockenwerck, dessen ein stück über 12 %& nitt werth sein soll,
verbleiben und andren handwercken nitt eingreiffen. Und weil einer
aus den geschmeidgiessern gegen den rugsherren sich so gar un-
oeschaiden erzeigt, soll man denselben zwen tag auff einen thurn
straffen.
2681. [1614, VI, 38 a] 30. September 1614:
Uff Heinrich Ulrich, kupferstechers, schreiben an
herren Sig. Gabriel Holzschuer, dabey er das bewuste buch über-
schickt, ist befohlen, weil es nur eine verzeichnus der järlichen
cathswahl, es in der canzley zu behalten, sonsten aber Elias Öl-
hafen und Barbara Wandereisin vernemen, was für catholische
kupfer verhanden, so man ıme verfolgen lassen könte, ob er sich
villeicht damitt aus seinen schulden würcken könte.
2682, [1614, VI, 57 b] 7. Oktober 1614:
Peter Iselburg, der jüngsten auszug zum falckonen-
schiessen ins kupfer gestochen Meinen Herren presentirt, soll man
dafür 12 fgr. /— Guldengroschen] verehren.
2683. [1614, VI, 65 a] 11. Oktober 1614:
Uff der Wehrder anpietzettl, darinnen angezeigt, das Hans
Weiß, goldschlager, ein haus Christoff Walzen, goldschmid,
verkaufft ... €ZC.
2684. [1614, VII, 65 b] 7. November 1614:
... Thomas Dannern‘), goldschmidsgesellen von
Wallerbach, soll man das gesuchte bürgerrecht abschlagen.
2685. [1614, VIII, 27 b] 19. November 1614:
Cunrad Sönlein, goldschmid, und Anna Pentmüllerin
haben ihr bürgerrecht in sitzendem rath auffgesagt, gewonlichen
vevers geben und sein nachmittag in die losungstuben gewisen.
2686. [1614, VIII, 30 a] 21. November 1614:
Nachdem Daniel Richter, maler zu Dreßden, Meinen
') Im Goldschmiede- Verzeichnis zum 5. April 1621 als »Silberarbeitere
erwähnt. Rosenberg Nr. 1328. Ein Thomas Danner liegt auf dem Tohannis-
kirchhof begraben. Vgl. Trechsel S. 125 (1625).