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werden, was man ime in einem und dem andern punct antworten
lassen wolle. Sonsten ist befohlen, den canzlisten zu sagen, von
vemainer statt gehaimen sachen nichts abzuschreiben noch mitt
sich zu haus zu tragen.
2662. [1614, II, 50 a] 13. Juli 1614:
In dem langwirigen stritt der gürtler und geschmeid-
giesser soll man der rugsherren bedencken gemes herren
D. Burckhard ersuchen, einen entlichen beschaid zu begreiffen und
wider kummen zu lassen.
2663. [1614, II, 51 b] 14. Juli 1614:
Cunrad Pfeiffers, rubinschneiders, supplication,
ime zuzulassen, das er über zugelassene anzal seine zwen son
furdern möge, sollen die rugsherren zu sich nemen, die ordnung
ınsehen und, was ime anzuzeigen, bedencken.
2664. [1614, III, 66 b] 20. Juli 1614:
Joachim Löbsinger von Nördling soll man in bey-
sein der geschwornen goldschmid anzeigen, Meine Herren
haben ihn auff das holgiessen zu bürger angenummen, und
»b er wol seithero bey Meinen Herren einen andern beschaid
arlangt, so hab er doch Meine Herren mitt ungrund hindergangen ;
lie lassen es derwegen bey dem ersten bschaid bewenden und
soll es derwegen bey dem holgiessen verpleiben; und wann er
sich damitt nitt ernehren könne, stehe im bevor, das bürgerrecht
widrumb auffzusagen und sich an andre ort zu thun.
2665. [67 a] Wegen Hainrich Ulrichs kupfer soll man
bey dem Caimoxen oder seinem weib nachfragen, was er für
zupfer von der Barbara Wandereisin empfangen und ob er
dieselbe keufflich angenummen. Man soll auch durch Elias Olhafen.
mitt gedachter Wandereisin handlen lassen, ettliche kupfer mitt
päbstischen gemälen verfolgen zu lassen oder doch gegen andern,
so noch vorhanden, auszuwechseln, damitt man sie dem Ulrich
zönne verfolgen lassen. weil er so grossen nutz damitt zu schaffen
zerhoff.
3666. [1614, IV, 1 a] 21. Juli 1614:
Cunrad Schauers, geschmeidgiessers im Gosten-
hoff, abermalige supplication umb zulaßung, pfragnerev zu treiben.
Setreffend.
2667. [1614, IV, 4 b] 22. Juli 1614:
Den gürtlern und zinengeschmeidegiessern soll man