261 —
ehewirthin, mit ihrer interponirten appellation contra Balthasar
Irrnsinger zuzelassen seyen oder nitt, soll man die acta bey
herren D. Gugel bedenckhen lassen.
1479, [1597, II, 1 b] 28. April 1597:
Ein weıterer Ratsverlaß über diesen Gegenstand.
1480, [1597, I, 45 b] 18. April 1597:
Die zwo gemalte glaßscheuben, so Christoff Maurer*),
glaßmahler zue Zürch, Meinen Herren prasentiren und ver-
ehren thue, soll man besichtigen und wider referiren lassen, was
sie werth sein möchten.
1481. [1597, I, 66 a] 26. April 1597:
Auf den widergebrachten bericht, wie gar schön und künstlich
die zwo glaßscheuben, so einem erbern rathe von Christoffen
Maurer, glaßmahleren zu Zürch, verehrt und praesentirt
worden, seyen, ist befohlen, gedachtem Maurer für diese zwo ge-
mahlte glaßscheuben 50 thaler zu verehren und bedacht zu sein,
wie noch etliche, damit sie fein nach einander in die oberen
regimentstuben gesetzt werden mugen, gemacht werden möchten.
1482, [1597, II, 43 b] 18. Mai 1597:
Benedict Tersch, maler von Moßbach, kommt ın
einer gleichgultigen Angelegenheit vor.
1483. [1597, III, 2. Abt. 3 bj] 4. Juni 1597:
Auf des raths der oberen statt Prag fürpittlichs schreiben
von wegen ihres bürgers Caspar Onnichen, gastgeben bey der
Gulden Kugel, wider Dieterichen Holderman, bürgeren und
goldtschmiden hie, 52 thaler schulden halben und des be-
olagten Holdermans bericht soll man ihm, Holderman, die bezah-
lung gemelter 52 thaler, innerhalb 4 oder 6 wochen zu laisten,
ıfferlegen und verpflichten, von hinnen nicht zu weichen, es sey
dann geschehen, mit dem andeuten, weil der Betzolt, goldt-
schmidt hie, baldt‘ hinein gehn Prag raisen werd, könne er
solch geldt durch denselben hinein ordtnen und die schachtel bey
ihm herauß bringen. Es auch der: oberen statt Prag also zu-
schreiben.
1484. [1597, III, 38 a] 11. Juni 1597:
Henningen Litzaw von Greifenberg inn Pommern,
1) Vgl. Rahn im Anzeiger für schweiz. Altertumskunde 1883 Nr. 4. AN-
gemeine deutsche Biographie XX, 697. Andresen, Der deutsche Peintre-Graveur,
UI, 224 ff,
