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Hannsen Multerer, goldschmid, zu seiner heutigen
früemeßhochzeit ain stubentenzlein vergönnen,
3359. Sebalden Mader, goldschmid, auf sein suppli-
ciren seines von dem gerichten Hannsen Plumeters gestolnen
erkaufften sylbergeschmeids und annders halben sagen, Meine
Herren haben dem hauptman zur Neuenstat schon zugeschryben,
das man ims wider zu geben unnd zu erstatten aufgelegt; darumb
lassen sies bey vorigem beschaid pleyben, und im damit sein
begern ablaynen; wöll er aber selbs hinauß und sein sach zum
pessten hanndeln und versuchen, ob er ain nachlassen erlanngen
könn, das stell man auf ine,
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3360. [31a] Peter Selber”, goldschmid zu Augspurg,
auf sein schreyben Paulus Kemnaters anntwurt einschliessen.
3361. [1551, XI, 4a] 8. Januar 1552:
Auff Linhart Grüneysens, nachtmaisters, ansag, welcher
massen er in Peter Custers,”) goldschmids an der Zistel-
gassen, privet ainen todtenkopf gefunden, sol der ain leerjung,
so noch verhannden, derhalb auch beaidigt, verhört und sein sag
widerpracht werden,
3362. [11 b] 14. Januar 1552:
Ein weiterer Ratsverlaß über diesen Gegenstand.
52635. [1551, XI, 8 a] 11. Januar 1552:
Dieweil Wolff Prüssel, goldtschmid, die verhafft
maid nit halten kan, sol mans’ etwan bey ainem statknecht
unndterpringen und die sach irenthalben über acht tag wider
'urlegen.
5564, [1551, XI, 8 b] 12. Januar 1552:
Niclausen Nunnhart, goldtschmid, auf sein suppli-
ciren vergönnen, vier jar lanng unaufgesagt seines hie habenden
bürgerrechtens zu Krackau oder anndern orten im lanndt zu
Polen zu wonen.
1) Im Goldschmiede- Verzeichnis zwei Meister dieses Namens — Nr. 286
‘1530; im Meisterbuch der Nürnberger Goldschmiede vielmehr zum 9. Dezember
1531) und Nr. 394 (1557) —, von denen es sich hier wohl noch um den älteren
der beiden handelt. Mitteilungen II, 163 (»Ursula Hans Multererin. hinderm
Zottenperg« + 1550).
2) In den Augsburger Goldschmiedetafeln bei Weiß, Das Handwerk der
Goldschmiede in Augsburg S. 318 zum Jahre 1571. Vgl. auch Weiß S, 234, 256,
3) Roth, Gesch. des nürnberg. Handels I. 341. Frankenburger Nr. 22 (1549).