Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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1. 
1] 
3267. [1550, VI, 3 b] 29. August 1550: 
Jörgen Pitz, dem furman von Strasburg, auf des raths 
daselbst furschrift 40 centner glaßerden auf 2 benennte glaß- 
hütten volgen lassen, doch soll er daneben auch angeloben, das 
soliche erden allein zum glaßwerck gepraucht werde. 
3268, [4 a] Steffan Hamer, dem prifmaler, das begert 
nachtrucken zweier aneinander gepornen kinder ableinen. 
5269, [1550, VI, 9a] 2. September 1550: 
Hannsen Kiser, den platner, umbs gelt zu bürgern 
annemen. 
3270. [1550, VI, 16 a] 6. September 1550- 
Hannsen Lenncker‘, den goldschmidt, umbs gelt zu 
bürgern anemen. 
Hinzugefügt set an dieser Stelle: 
5200 a. [Haderbuch XXIV BZ. 159 b] 19. September 1550: 
Helena, Wolff Prüssels, goldschmids, eewirttin, 
die ist darumb, das sy Cristoff Miltiner, goldschmid- 
gesellen, etlicher irer irrung halb, so sy von wegen einer 
arbayt unnd hembds halb gegen einander gehabt, ein schelm und 
unflat gescholten, nemlich ein tag an di pannck und eysen 
gestrafft. Petiit frist ein monat. 
3271. [1550, VI, 37 a] 20. September 1550: 
Peter Nützels panntzers halben, so er hie aufs pest 
machen lassen und dem öbersten zu Genua zugehörig, sollen 
die geschwornen gehört, ob solchs panntzer des adlerzeichens 
werth; so sichs dan findt, sollen sie es mit dem adler zeichnen. 
1) Über diesen hervorragenden Nürnberger Renaissance-Goldschmied, der 
im Goldschmiede- Verzeichnis Stockbauers infolge Schreib- oder Druckfehlers als 
Hans Bencker erscheint (vgl. Nr. 362 zum Jahre 1549) und mit einem ein gutes 
Menschenalter später lebenden gleichnamigen Meister aus der Augsburger Gold- 
schmiedefamilie (vgl. Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in Augsburg S. 320 
zum Jahre 1611, wo indessen statt Leuker ohne Zweifel Lenker zu lesen ist) 
nicht verwechselt werden darf, vgl. Doppelmayr 159 (+ 1585). Rosenberg Nr. 1229. 
Frankenburger Nr. 98 (1583). Roth, Gesch. des nürnberg. Handels I, 342, C. Gurlitt 
im Kunstgewerbeblatt III (1887) S. 177 f. Vgl. ferner und ganz besonders M. Rosen- 
berg in der Zeitschrift des bayerischen Kunstgewerbevereins Jahrgang 1894 5. 93 ff. 
und L. Gmelin ebenda S. 97 f. Von Rosenberg und Gmelin ist hier alles bei- 
gebracht, was bisher Authentisches über das Leben und die Werke des Stamm- 
vaters der weitverzweigten Goldschmiedefamilie bekannt geworden ist. Daselbst 
findet sich auch ein Bildnis Hans Lenkers, Kupferstich von Lucas Kilian 1616, 
reproduziert.
	        
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