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schmid, desgleychen Kuncz Heckner von Aurach, ein ferber-
knecht, sind zu stattknechten auffgenomen.
616. [1502, II, 12 b] Tercia ante Urbani [24. Mar] 1502:
Sich des Paursmids halb seins zeychens harnasch straf
und aller ding bey den geschworen meystern und sunst erkunden,
und widerpringen.
617. [1502, III, 3.a] Quarta Nicodemi [Z. Funr| 1502:
Fritzen Paursmid sagen (sagen), er hab unpillichs und
wider sein eyd und pflicht gehandelt, darumb er wol verschuldt
hett, ine zu straffen als eynem solichen zugehordt. Aber ein rat
woll im uf ditzmal gnad thun und in [3 b] vier wochen uff ein
versperten thurn straffen, dobey lasß man im sagen und geloben
lassen, die und auch die vorauffgelegten straf, nemlich XIII tag
halb mit dem leyb [zu] verpringen, zu verpringen, darzu geb man
‘m frist biß uff Sant Johannß tag Sunwenden; das er auch dem
zeychen abstee und das nıt mer geprauch, dann es sey der statt
zeychen zu nahendt.
618. [1502, III, 12 a] Sabato post Viti [28. Junı| 1502:
Dem Grunbalt ist sain harnisch, die zwey fas, wider zu
nemen erlaubt.
619. [1502, IV, 9 a] Quarta post festum 5. Willibaldi [73. Fulı}
15092 -
Meyster Hannsen Behem, stattmeyster, ist begondt
dem bischof zu Bamberg, und acht tag bey seinen gepeuen
zu pleyben; und im ein schrifft mitgeben.
620. [1502, IV, 20 a] 3a post Allexii [79. Julı] 1502:
Dem Pauerschmid, plattner, sagen, ein ratt wol haben,
der [/zes: das] er dy straff volbring, hatt frist auff Laurenti, und
sol auch dy ordnung halten, und im ist bey X gulden verpotten,
das er sein zaychen nit prauch.
621. [1502, VIII, 7 a] Sexta post XIM virg. [28. Oktober] 1502°):
„.. Und dem gantzen hantwerg der plattner bey iren
pflichten verpieten, das sie solichen bosen zeug der sturtz, die
nit gemeß der ordnung sein. nit mer kauffen, unangesehen wo
die gemacht sein.
Auch den zeychenmeyster bey iren pflichten gepieten, was
in harnasch furpracht, die so von argem zeug gemacht, das sie
1) Der Tag der elftausend Jungfrauen fiel selbst auf einen Freitag; es ist
also vielleicht das »Dpost« zu streichen.