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scharpfer warnung, sich zu pessern, oder, wo nit, wird man ime
eins zum andern sparen.
2564, [1540, XII, 26 b] 23. Februar 1541:
Bei Gelegenheit von Kaiser Karls V. Anwesenheit ın
Nürnberg wird eine große Zahl von Personen, dıe Strafen zu
verbiüßen hatten, auf kayserlicher Mt. fürpiten begnadıgt + darunter:
(2565.) [27 a] Hanns Staub, goldschmid, und andere,
doch das sie sich zuvor mit irn widertheiln vertragen oder aber
on das kein sicherheit haben solln.
(2566.) Nach geschribnen personen ists in ansehung irer bösen
streflichen handlungen und zum theil anderer ursachen halben
abgelaint:
27 b] Hannsen Pock, außbraiter
Hanns Metter, pildschnitzer‘)
pn
Hannsen Mörl, püxenschmid, sol man an seine glau-
,„,
biger weisen...
2567. [1540, XII, 31 a] 26. Februar 1541:
Hannsen Glockenthans gemalter vögl halben die
andern trucker warnen lassen, ime die nıt nachzemachen bey
peen des gsetzs; wölche dan darüber verprechen, mit rügen fur-
nemen lassen,
2568. [31 b] Hannsen Koler, dem püxenschmit,. sein
beger umbs püxenmaisterampt ablainen.
2569. (1540, XIII, 15 a] 15. März 1541:
Hannsen Sibenpürger, dem platner, 2 gsellen über
die ordnung 1 jar lang ze halten zulassen zu verfertigung der
küriß, so etlichen kaiserlichen herrn zugehören, doch den geschwor-
nen solchs auch anzeigen.
25400. [1540, XII, 21 a] 21. März 1541:
Hipolitus Pinters?),goldschmids, halben di geschwor-
nen vernemen, was sein gelegenheit sey, und widerpringen,
1) Vgl. Zahns Jahrbücher II, 79.
2) Im Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 317 (1540) als Silberarbeiter. Als
Händler bei Roth. Gesch. des nürnberg. Handels I. 310.