312 —
2228, [1536, XII, 2 b] 22. Februar 1537:
Linharten Schefern, den ploßhornmacher, zu bür-
gern umbs gelt annemen.
2229. [1536, XII, 2 b] 23. Februar 1537:
Den puchpindern ir suplicirn umb gsetz und ordnung
ableinen und hinfüro wie bisher ein frey hantwergk pleiben lassen.
2230. [1536, XII, 5 b] 27. Februar 1537:
Paulussen Seitenmair®), den goldschmidt, umbs
gellt zu bürgern annemen; seins andern begerns halben aber, das
er ein geraume zeit zum verheuraten haben und dannocht mit
offnem laden arbeiten mecht, zuvor di geschwornen hörn und,
was si leiden mögen oder nit, widerpringen.
3231. Des püxenfassens halben, welchs di schreiner in
ir handwerk einzeziehen unterstanden, ist beim gesampten rath
verlassen, das es hinfüro wie bisher ein freie kunst sein und
pleiben, Hannsen Koler und andern auch unverpotten sein
soll, darinn gsellen ze hallten, des schreinershantwerks unver-
hindert, doch das dieselben gsellen ausserhalb bürgerrechtens nit
heußlich hie sitzen noch aigen feur und rauch hallten.
2232. [1536, XII, 7 b] 1. März 1537:
Mertin von Kalteneckenfelt, harnaschpalirer...
zu bürgern annemen.
2233, Paulussen Seitenmair, dem goldschmid, sein
begern, das er unverheirat arbeiten möcht, ableinen und bey der
ordnung pleiben lassen, dweils di gschwornen zum höchsten
widerfechten.
23234. [1536, XII, 13 a] 6. März 1537:
Albrechten von der Hell, dem kunstfürer [d. A.
Kunsthändler], sein beger umbs bürgerrecht noch zur zeit
ableinen.
2230, [1536, XII, 26 a] 19. März 1537:
Linharten Vollat? den compaßmacher, Sebastian
Klaiber, den seidensticker, Hannsen Kaulpeck, den
trumplischmidt, alle drey umbs gellt zu bürgern annemen.
1) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 298 (1535: Paulus Seitzmaier).
?) Ein L. V. liegt auf dem Johanniskirchhofe begraben. Vgl. Trechsel
S. 172 Sp. 1 (1591).