Objekt: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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Marx Fellenbaum, kartenmaler, hat sein bürgerrecht 
aufgfordert und ist umb abschidt dem form nach in die losung- 
stuben ‚gewisen. 
2199. [1536, IV, 26 a] 3. August 1536: 
Die monstranzen zu S. Sebalt noch lenger also un- 
verkaufft ligen lassen. 
2200. [1536, IV, 30 b] 7. August 1536: 
Den goldschmiden bevelhen, der frauen das ungerecht 
pecherlin, dweils zerschnitten, wider zuzestellen. 
Daneben inen auch bevelhen, das argwenig sylber, so inen 
der Preunlin, schreiner, verkauffen wöllen, bey sich zu behalten, 
biß er, Preunlin, wider zur hanndt komm, alsdan solchs anzuzeigen. 
damit er derhalben ze red gehalten werden kann. 
2201. [31 a] N: Mairn, den platner, und N. Osterpergern. 
so außm leger komen und etwo vil reden treiben, die keys. Mt. 
zu unehrn reichen, ze red hallten, ire paßporten bsichtigen und 
unterstossen, die meuler still ze halten: daneben ir antwurt wider- 
pringen. 
2202. [1536, IV, 31 b] 8. August 1536: 
Augustin Hirgvogln auf sein suppliciren sagen, sovehr 
er die 20 f. außstender schulden jetzo alsobar betzalen, woll man 
ime alsdan seim begern nach 2 jar zu Laubach unerledigt seins 
bürgerrechtens, zu wonen vergönnen *). 
2203. [32 a] Contzen Mairs und Joachim Osterpergers 
verantwortung halben, dweil sie verneyenn [vernerinen ?], zeugen 
hörn und widerpringen. 
2204, [1536, V, 8 b| 18. August 1536: 
Veiten Trompen, dem Dplatner. sein beger des bürger- 
rechtens halben ableinen. 
2205. (1536, V, 11 al 19. August 1536: 
A 
An 
') Aus vorstehendem und dem einschlägigen Ratsverlaß vom 16. April 1539 
(s. u.) ergiebt sich, daß Augustin Hirschvogel bis 1536 in Nürnberg ansässig 
war, dann nach Laibach übersiedelte und hier etwa bis zum Jahre 1541 oder 
1542 gelebt hat. Daß in der That nur Laibach (nicht etwa Laubach in Hessen) 
gemeint sein kann, geht aus seinen späteren Beziehungen zu Laibach hervor. 
Vgl. die Notiz aus dem dritten Teil seiner Geometrie (bei Friedrich, a. a. O. 
S. 21) und Jahrbuch der Kunstsammlungen des A. K. H. Bd. V Nr. 4114: 
Sache der Laibacher Lokalforschung wird es sein, den Spuren des Meisters, der 
indessen, wie unsere Ratsverlässe lehren, Nürnberger Bürger blieb, während 
jener Tahre in Laibach nachzugehen.
	        
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