Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

— 849 - 
len 
ıT es 
)der 
[Ort 
dıe 
efe 
es 
2} 
RR 
A 
1. 
Da 
N. 
1t, 
N. 
17 
N 
ıT 
N 
Montgelas hatte sich fast in allen Punkten gefügt, um mit 
Friedrich Wilhelms Hilfe von Frankreich und Russland 
belohnt zu werden. Dieser Wunsch ging nicht in Er- 
füllung. 
Der König arbeitete dahin, als Entgelt für Eichstädt 
dem Kurfürsten Nürnberg zu verschaffen. Der Separat- 
übereinkunft vom 20. November gemäss hätte eine solche 
Regelung den Fürstentümern wahrscheinlich die ersehnte 
Vergrösserung gegeben. Russland befürwortete die Ueber- 
weisung der Stadt an Bayern;! der erste Konsul stimmte 
nicht zu. Während der König, wohl weil er noch mit 
Aenderungen rechnete, zögerte, den Hauptvertrag und die 
Separatübereinkunft zu ratifizieren, diesen Vorzug vielmehr 
nur den drei Separatverträgen angedeihen liess,? schob 
auch der Kurfürst, da die Nachgiebigkeit nicht die er- 
warteten Früchte gezeitigt hatte, die Ratifikation immer 
weiter hinaus. Bray, der Gesandte des Kurfürsten in 
Berlin, überreichte dann dem französischen General Duroc., 
der in ausserordentlicher Mission gegen das Ende des März 
1803 in Berlin erschien, eine Denkschrift, welche von 
neuem Preussen und Bayern als Erben Nürnbergs 
empfahl.*? Die Republik schenkte der Vorstellung‘ nicht 
5 
£, 
as 
el 
er 
N, 
>*k 
KA 
(es 
‚le 
:e5 
‚uf 
1. Sbornik LXXVII (1891), 7, 10, 25f.; Bray an Haugw. d. d. 
Berlin 24. Febr. 1803 (Depeschen von und an Schladen 1803, Fol. 
139); Woltmanns Bericht für Nürnberg d. d. Berlin 4. März 1803, 
bei Baader: Streiflichter 56. 
2. Zufolge des Kabinettsschreibens an Hard. von Anfang 1803; 
nach demselben wollte der König die Ratifikation des Hauptvertrags 
erst nach Festsetzung der Evaluationsgrundsätze vornehmen. In 
einem Schreiben an Haugw. d. d. Berlin 15. Jan. 1803 hatte Hard. 
darum gebeten, über die Unterhandlung mit dem Münchener Hof 
dem König mündlich Bericht erstatten und die Verträge zur Ratifı- 
kation vorlegen zu dürfen (R. XI. 25 D). 
3. In R, 50. n. 41—4. Vol. II. In einem Schreiben Brays an 
HaugW.d. d, Berlin 26, März 1793 wird die Uebergabe angekündigt (De-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.