Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (2. Band)

58 Topographische Beschreibung. 
in erhabener Arbeit mit vieler Kunst in Stein ge— 
hauen. 4) Verschiedene kuͤnstliche Bildhauerar— 
beiten und Gemaͤlde von beruͤhmten Meistern, 
z. B. von A. Duͤrer, Merian, Creuzfelder ec. 
5) Ausen an der Rirche zwischen den beeden 
Thuͤrmen, ein vortrefflich gearbeitetes Kru⸗ 
cifix von Moͤssing. Es ist im Jahr 1482. ver⸗ 
fertiget worden, und wiegt 1878. Pfund. Inglei⸗ 
chen 6) viele in Stein kuͤnstlich gehauene Fi⸗ 
guren und Vorstellungen, womit die Kirche 
aͤuserlich geziert ist, und worunter der Kunstken⸗ 
ner manches Schoͤne finden wird. 
2) Die Haupt⸗ und Pfarrkirche zu St. Ko⸗ 
renz (No. 24.) ist, wie die Sebalder, nach und 
nach zu ihrer Groͤsse gekommen. Vorher stunde 
an diesem Platz auserhalb der Stadt, naͤmlich 
noch vor ihrer Erweiterung, eine kleine Kirche 
zum heil. Grab genannt. Schon 1233. ist diese 
Kirche dem heil. Lorenz geweyhet gewesen *). Ge⸗ 
gen das Ende des XIII. Jahrhunderts hat man 
sie neu zu bauen angefangen. Der eine gegen die 
Pegnitz zu stehende Thurm ist 1283. fertig gewor⸗ 
den.“ Die Kirche selbst wurde erst zu Ende des 
xV. Jahrhunderts vollendet. Sie ist etwas groͤser 
als 
) S. Herrn Pred. Waldau Beytraͤge zur Geschichte 
der Stadt Nuͤrnberg, 1786. 1. B. pag. 31.
	        
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