Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (2. Band)

Dritter Abschnitt. Tafeln zur Geschichte des Stadthaushaltes.. 765 
Brer (7107 @) hinzufügt, während R60 endlich die Summe der Titel UneeiD vom Wan 
(24257 @%) und UngzLD vom Bıer (9136 @%) darstellt. In diesen Veränderungen drückt 
sich die Umgestaltung aus, die das Ungeld in den Jahren 1442 bis 1460 erfährt. 
Der Gleichmäfsigkeit wegen sind dabei jedesmal die Bruttoeinnahmen in Rechnung 
gestellt, obwohl R60 diese nur noch anführt, um aus ihnen den Nettoertrag zu be- 
rechnen. — Für die Jahre 1431 bis 1440 verweisen wir auf unsere früheren Angaben. 
Hier sind nur die hauptsächlichsten Zahlen aus dieser Epoche wiederholt. 
a 
Nachweis der in Tafel VIIh aufgeführten „Besonderen Ein- 
nahmen“. 
1420. 500G von dem Judenrat, damit sie die Bürger an dem neuen 
Bau am Wasser vor dem Ihrerthürlein ehrten, fer. 2. p. Thomä Apl. 1420; 
fac. 600 %. — 1421 Recepta von den Nachbarn, als man die von ihrer 
Häuser wegen angelegt hat, als von des Turms und der Mauer wegen bei 
dem Neuen Spital, die man abgebrochen hat: 138 &. — 1424. Von 
den Leuten, die an dem Markt und um den Platz gesessen sind, und die 
der Rat anlegte als von ihrer Häuser wegen und der Kräme daselbst, 
da man die Kräme und Brotbänke vor dem Rathause abbrachy und da 
man den Leuten ihre Erbe und Eigen, die sie daran hatten, abgalt: 1255 &. 
Item 1000 G von dem Judenrat, damit sie die Bürger von ihrer und der 
Jüdischheit wegen ehrten, zu Steuer zu den Gebäuen, die sie (die Bürger) 
dann vor Händen hatten; fac. 1093 %. — 1427. Recepimus von den 
Juden, als uns uns. gn. H. der Röm. König Siegmund vergönnt hatte, von 
den bei uns gesessenen Juden eine Ehrung zu nehmen, von des Kaufs 
wegen, den wir mit uns. H. dem Markgrafen Friedrich von Brandenburg 
und Burggrafen zu Nürnberg thaten: 6545 &%. — 1428. Grabengeld: 
998 %. Wechsel: 244 %. — 1429. Grabengeld: 581 &%. Wechsel 709 &. 
Zuschufs aus dem Agiofond: 1000 %. — 1430. Strafgelder der Juden: 3960 &. 
Grabengeld: 398 &%. Wechsel: 927 %. Unterkauf: 451 %. Zuschufßs aus 
dem Agiofond: 1200 %. (Von der Vermögenssteuer, welche der Rat nach 
Aussage der Müllnerschen Annalen in diesem Jahre zur Deckung der an 
die Hussiten gezahlten Kontribution auf die zunächst beteiligten ländlichen 
Hintersassen der Bürgerschaft gelegt haben soll, findet sich in den Registern 
auch nicht die Spur, obwohl Müllner den Ertrag der Steuer mit 7204 &% 
anzugeben weifs.) — 1458. Holzgeld unter den Thoren: 656 %. — 
1460. Erlös aus dem Verkauf von Schmalz: 426 &%; von Kohlen: 847 &.
	        
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