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Christliche Trost⸗Rede. 9
redliche Alte / wurde seines Sohnes verlustiget / nicht
auf ewig / sondern nur auf eine Zeit lang. Ihr / Ihr Eh⸗
ren⸗Alte / aufrichtig / liebe RElitern! Habt traun auch
Euer liebes Kind / nicht ewig / sondern nur irdisch ver⸗
lohren. Eure schon zimlich iveise / und bereiffte Haar /
werden freylich auch / wie dem guten lieben Jacob in⸗
zwischen / mit nicht wenig Hertzenleid / durch die offtmali⸗
ge Klag⸗Erinnerung / wie gleichsam beleget / und nach
der Grube gedruͤcket; Aber getrost! wainet nicht so!
dencket zuruͤck / Jacob der reduůche liebe Alte / hat darum
nicht die Zeit seines Lebens gelwainet. Er ist wieder er⸗
quicket und getroͤstet worden / nachdem er erfahren / daß
sein lieber Sohn Joseph noch lebe / und ihme sehr wohl
de Seyd versichert! daß auch Euer lieber Sohn der
eligen Seelen nach noch lebet / und gehet ihme uͤberaus
wohl / ja so gar / daß er auch nicht tausend Welt nehme /
und mehr zu euch hieher begehrete.
.Der Schmertzen Jacobs ware um so viel desto groͤs⸗
ser / weil er seinen liebsten / froͤmmsten / getreusten / auf⸗
rigtigsten / Gottesfuͤrchtigsten / kluͤgsten / verstaͤndig⸗
sten / warhafftigsten / und gehorsamsten Sohn verloß
ren. Solcher Schmertze / ist bey euch / ieben Eltern
ebenmaͤssig auch desto groͤsser / die weil ihr wisset / daß alle
diese schoͤne Josephs⸗ und Christen: Tugenden / auch an
eurem lie ben WohlSeeligen Sohn reichlich sich befun⸗
den / und wie ein kostbarer Diamant in dem reinesten
Gold / also auch solche aus seinem uͤberaus schoͤnen und von
maͤnniglich belobten Christen⸗Tugend⸗Wandel herrlich
hervor geleuchtet.
Haͤtte Jacob der liebe Alte getvust / in was hoher
Ehren-Wuͤrde / in was irdischer Freude und Zerilich⸗
keit sein geliebter Sohn Joseph lebe / und gehalten sey;
Ach was Freude / wuͤrde der liebe redliche aite Vatter
nicht hierob empfangen und gehaht haben? Er wir
nicht