Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

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Vierter Teil. Die öffentlichen Einnahmen von 1431 bis 1440 
& 4. Der Wald Sebaldi und der Hof Katzenlohe-. 
Unter dem Titel WALD SEBALDI UND DER HoF KATZENLOHE bucht 
als Einnahme „von des Waldes Sebaldi und des Hofes Katzenlohe wegen“ 
R31: 293 % 14 ß „von Ulr. Volland“. R32: 293 & 14 ß desgl. R833: 
291 &% von Marquard Mendel. Item 162 & von Ulr. Vollands versessenem 
Zins, als er denselben Wald und Hof auf etliche Jahre um einen Zins 
bestanden hatte“. R34: „285 &% 10hl von Marquard Mendel über die 
100 &%, die man ihm pro Solario giebt und über die 20 G Kostgeld für 
die Forstknechte“. R35: 359 % 8 ß desgl. (gerechnet fer. 4.p. Udal.). 
R36: 530 & 16 £ desgl. R37: 326 % 12 £ desgl. und dazu dem M. Mendel 
für seine besondere Mühe 20 &%. R38: 164 % 8 ß „von Marquard und 
Lienhard Mendel“, sonst wie R36. — Unter demselben. Titel bucht R39: 
„26 &% 9 ß 3 hl von Lienhard Mendel, das von dem Wald Sebaldi und 
dem Hof Katzenlohe gefallen war, über alles das, was darauf gegangen 
ist, und auch über sein Solar, das war 100 #4“. — R40: nihil. — Der in 
R31 und R32 verrechnete Betrag von jährlich 293 &% 14 ß stellt die von 
Ulrich Volland gezahlte Pachtsumme dar. Seit 1433 läfst der Rat die 
Waldgefälle für eigene Rechnung einziehen und zahlt dafür dem Amtmann 
des Waldes 100 & Solar und 20 g Kostgeld für Dienstpferd und Forst- 
knechte, was zusammen jährlich 122 % ausmacht. Nur im Jahre 1440 
fallen die 20 G fort. Zählen wir diese aus den Einnahmen der beiden 
Ämter vorweg bestrittenen Ausgaben und die in R37 als Extrazulage ge- 
buchten 20 % den oben als Einnahme verrechneten Beträgen zu, so er- 
halten wir als buchmäfsig festzustellende Roheinnahme: 
| 3ı | 32 J 28 | su ] sö | se | a7 | 38 | 30 | wo 
ZB | 9 | ? | 575.— | 407.05 | 481.40 | 652.80 468.60 | 286.40 | 148.45 | 100.— 
"un 
a) Die 2 
Solar 
Wahl 
Aufser' 
Kostge. 
Solar C 
Witwen 
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MErga 
bestä: 
Katze 
Kınna 
ANSO: 
Ühars 
hal‘ 
Zuse! 
NO‘ 
Knı 
WW. 
Außer den bereits angeführten Ausgaben finden wir noch unter dem 
Ausgabetitel PRECIUM SERVITORUM zu jeder Goldfasten 1 @% mit dem Ver- 
merk „Vom Wald Sebaldi“ verrechnet, als dessen Empfänger R31P bis 
R32P und R32LJ: K. Kraftshofer, R33P bis R37J: K. Hulbühel, R38PC: 
Heinz Ailfolk, R38L: K. Hulbühel, R38J bis R39J: Heinz Ailfolk, und 
RA0PCLJ: K. Kraftshofer genannt wird. — Ferner bucht R321II: „A U 
des K. Kraftshofers sel. Wittib für seinen Dienst, als er von Todes wegen 
abgegangen war“. — R38XIV: „120 G (== 132 @%) für 300 Schafe gern 
dem Katzenlohe: rec. Lienhard Mendel“.
	        
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