Volltext: Geschichte der Loge Zur Wahrheit u. Freundschaft in Fürth

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‚cchtfertigt erscheinen, aus den damals abgegebenen 
Gutachten ihrer geistigen Führer die hauptsächlichsten 
Ausführungen wiederzugeben. 
Br. Reissig, der M. v. St., schreibt: 
„Die Frage wegen Zulassung der Juden zu unsrer Ver- 
bindung ist seit einigen Jahren so oft und in so mannig- 
jacher Gestalt angeregt worden, und es hat mir und der 
Mehrzahl der hiesigen Brüder so unwürdig geschienen, 
die Juden länger von einem Menschheits- und Humanitäts- 
hunde, der in seinen ältesten Constitutionsurkunden nur 
einen guten, rechten, treuen Menschen verlangt, um ihres 
Glaubensbekenntnisses willen, auszuschliessen, dass wir uns 
wiederholt an die Grosse Loge wendeten. Da unser Grund- 
vertrag als erste Bedingung aufstellt, ein Aufzunehmender 
müsse einer der 3 im Staate geduldeten christlichen Reli- 
zionsgesellschaften angehören, so konnte, che diese Ge- 
setzestelle nicht definitiv aufgehoben ist, von Aufnahme der 
Juden bei uns keine Rede sein, sondern unsre Bitte an die 
Grosse Loge, basiert auf die Forderungen einer an Bildung 
and Humanität vorangeschrittenen Zeit, ging zunächst dahin, 
zu verstatten, dass wenigstens die Mitglieder israel. Glaubens 
der englischen, französischen und zweier Logen in Frankfurt 
aM. zum Besuch unsrer Arbeiten zugelassen werden dürften. 
Auf dieses Petitum, wiewohl in verschiedenen Zeit- 
räumen wiederholt, hat die Grosse Loge eine offizielle 
Antwort nicht gegeben, sondern nur durch den S. E. Br. 
Grosssekretär schreiben lassen, dass sie das, was wir, unsern 
Ansichten und lokalen Verhältnissen entsprechend, thun 
wollten, ignorieren und geschehen lassen würden. 
Da aber auf diese Weise nur Ungesetzliches hätte ge- 
schehen können, so mussten alle Schritte in dieser Sache 
suspendiert und der status quo beibehalten werden. Dies 
ist bisher, aber ich gestehe es, unter schmerzlichen Em- 
plindungen von meiner Seite geschehen. Da nun aber 
jetzt die Grosse Loge selbst die Initiative zu einem ent- 
scheidenden Schritte ergreift, so wäre ihr nach meinem 
Dafürhalten Folgendes zu sayen: 
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