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Nach seiner Aufstellung hätte er bereits auf den verschiedenen Tags—
cahrten 60000 fl. für Speise, Trank und Futter ausgegeben, 40000 fl.
hätten ihm schon die von ihm angeworbenen Söldner gekostet und
ußerdem hätte er noch 20000 fl. für seine Notdurft verzehrt;
wollten ihm nun die Nürnberger diese 120000 fl. bar vergüten und
hm außerdem den Konrad von Heideck gebunden wie einen Mord—
zrenner ausliefern, so wolle er sich auf weitere Rechtsverhandlungen
eiinlassen.
Daß der Markgraf nicht einen anständigen Ausgleich, sondern
»en von ihm vorbereiteten Krieg wollte, darüber waltete längst kein
Zweifel mehr in den Reihen der städtischen Bundesgenossen; es
var klar, daß auch die weitgehendste Nachgiebigkeit nichts daran ge—
indert hätte. Die unverschämte Forderung des Markgrafen machte
unächst jede weitere Unterhandlung unmöglich und den Krieg un—
»ermeidlich. Der auf diese Weise der Reichsstadt Nürnberg durch
ürstliche Anmaßung und Gewaltthätigkeit aufgezwungene Kampf war
iber nicht eine um Bagatellen entsprungene und um Bagatelle sich
rehende Einzelfehde, sondern es war ein prinzipieller Kampf in des
Wortes vollster Bedeutung, es war ein Kampf zwischen Herrentum
ind Bürgerfreiheit. Daß in diesem hohen Sinn von Rat und Ge—
neinde der Kampf aufgefaßt und aufgenommen wurde, zeigen alle
»ie folgerechten Maßnahmen des Rats, zeigen die Entschlossenheit und
Ipferfreudigkeit der Gemeinde und es ist nicht das kleinste Blatt in
»em Ruhmeskranz Alt-Nürnbergs, daß die Stadt, fast ausschließlich
uuf die eigene Kraft angewiesen, ihre ehrenvolle Rolle als Vor—
ämpferin bürgerlicher Unabhängigkeit so mannhaft und würdig durch—
zeführt hat. Großes, ja alles stand auch auf dem Spiele; denn das
war ja sicher: wäre es dem Markgrafen mit Hilfe seiner fürstlichen
und adeligen Bundesgenossen gelungen, die Reichsstadt zu über—
wältigen: auf Hilfe oder Rettung durch das Reich konnte sie bei der
rraurigen Beschaffenheit des Reichsoberhaupts, welches sich bloß
durch unbeachtete Friedensgebote bemerklich machte, nicht rechnen.
Unmittelbar nach dem fruchtlosen Bamberger Tage sammelte der
Markgraf die ihm zuziehenden Streitkräfte zu Lonnerstadt a. d. Aisch
ind bereits am 2. Juli 1449 traf sein Absagebrief in Nürnberg ein,
ofort gefolgt von dem des Bischofs von Bamberg, der kurz vorher
noch zu Gunsten Nürnbergs vermittelt hatte, und von dem des Land—
zgrafen von Hessen. In großer Zahl folgten dann die Absagebriefe
der übrigen Bundesgenossen des Markgrafen aus allen Gauen des
Reichs, sodaß nach und nach insgesamt 20 Fürsten und an 7000
Grafen, Herren, Ritter und Knechte der Stadt die Fehde ange—
kündigt hatten. So groß war der Erfolg von Albrechts Bemühungen,
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