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Alheid Otnadin o, Conr. Kreß, Beatrix Hall. Walp. Waltstrom. 425;
Sebald Kreß het Barbara Hallerin 1446, Hannß Kreß het. Elisabeth
Pfintzingin 1469, Georgs Fütterer ux Bart. Tucherin ves. Meichner 503,
Thomas Reich het Catharina Pfintzingin 1535, Hanuß Guttheter het
Barbara Seldnerin; 1557, Haunß Guttheter, Helena Ayrerin 1570, Erkenbr.
Koler het Susanna Secklerin 15949, Hhanß Wilhelm Kreß, Susanna
Rolerin 1653. Mit diesen beiden schließen die Angaben, denen auch die
Wappen der Besitzer beigefügt sind.
Gleichfalls Kreßischer Besitz war das kaum eine Viertelstunde entfernte
Uraftshof,
dessen von einer Befestigungsmauer umgebener und mit Ecktürmchen
besetzter Kirchhof besonders sehenswert ist.
Kraftshof war der Stammsitz der Kraftshöfer, eines im 12. und
15. Jahrhunderts blühenden Geschlechts. Heinrich v. Berg und seine
Gemahlin Gutta, eine Kraftshöferin, verkauften 1291 den Burgstall Reichs⸗
lehen, an Friedrich Kreß, dem älteren. Dieser baute den alten Burgstall
„den Kreßenstein“, an welchein das Kreßische Wappen mit der Jahrzahl
MCCXCI sich befindet. Ursprünglich waren in Kraftshof zwei „beieinander
gelegene“ Schlösser, von welchen das eine, das erwähnte burgsgräfl. Lehen
derer v. Berg ueben andern Gütern zu Kraftshof, Neuhof und Tennen—
lohe anno 1557 von Berthold Ureß an Konrad Ehinger verkauft wurde
und bis 1404 in fremden Hhänden blieb, wo es wieder Kreßisch wurde,
während das andere stets im Besitze der Familie Kreß verblieben ist. Der
Besitznachfolger der Ehinger nämlich war hieronymus Ebner*., der es
im J. 1400 an Herman Volckamer*) verkaufte. Bald darauf kam aber,
wie Jesagt, auch dieser Sitz wieder an Hieronymus Kreß. Da Markgraf
Albrecht Achilles die „Häuser mehrernteils ausgebrennt“ hatte, errichtete
Hieronym. Kreß eine neue Behausung, auf der er im J. 1517 dem Rate
die Oeffnung verschrieb, wie er auch das andere Haus samt dem Graben
wieder neu aufbaute.
Der jetzige Besitzer der Schlösser zu Kraftshof, woselbst auch das
Erbbegräbnis dieser altadeligen***), um Nürnberg hochverdienten Familie
sich befindet, ist Herr Geors Frhr. v. Kreß, kgl. Justizrat, derzeitiger
IJ. Vorstand des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnbers.
Südlich von dem bereits oben behandelten Allmoshof ragt aus dem
Pegnisgrunde die alte Kirche von
Poppenreuth
empor, in welche in ältester Zeit auch Nürnbers eingepfarrt war,
was bezüglich der Ortschaften Doos und Schniegling heute noch ailt.
Den ältesten Herrnsitz zu
Doos,
das sog. Weiherhaus, besaßen die Waldstromer, und nach ihnen die
Moeichs ier, Bolzschuher und Fürer. Durch Heirat kam er sodann an die
*) Auch Anna Ebnerin s75) und Berm. Ebner (1576) werden genaunt.
m**) Nicht Volland, ibie auf einein alten Kupferstich augegeben
n in amnie d. Kreß besitzt Kraftshof seit mebr als 600 Jahren.