15,
1013). Die durchjchnittlidhe Größe diejer Betriebe ift alfo
18, für Nürnberg allein 23, Die DurchfehHnitt8ziffer für
Nürnberg (die Stadt) erfcheint deshalb jo hoch, weil unter
den 42 dortigen Betrieben vier Sroßbetriebe find, auf die
zujanımen ungefähr die Hälfte aller in den 42 Nürnberger
Sejhäften thätigen Perfonen entfällt; jcheiden wir fie au3,
10 ergibt fich für die übrigen 38 Betriebe in Nürnberg ein
durchfeNnittlicher Umfang von 11, für die 61 übrigen Be-
triebe überhaupt ein foldjer von 10, Jene vier Groß-
betriebe find ältere Gefchäfte, aus Keinen Anfängen ent-
jtanden, aber jHon vor längerer Zeit, jo daß fie Heute in
dent Befiß der Söhne und Enkel der Gründer find; fie
verdanken ihr Wachstum abgefehen von dem Fleiß u11d den
Sejchick ihrer Gründer den ganz anderen, viel einfacheren
Verhältniffen jener älteren Zeit.
Das mechanifche Spielzeug verlangt nicht jo viel quali-
fizierte Arbeit wie das optijdhe und das Modellipielzeug;
der eine Großbetrieb, der fich auf eine Spezialität — Eijen-
bahnen und Kanonen — befchränkt, verwendet z. B. eine
10 ausgebildete Majchineneinrichtung, daß die Arbeit von
gelernten Handwerkern wegfällt. Eine Verrichtung, die Jonuft
das lebte Stadium des Produktionsprozeffje8 bildet, das
Ladieren, ft durch ein Druckverfahren erfeßt und diejes an
die Spike des Fabrikationsvorganges geftellt worden. An-
dere Betriebe verwenden diefes Verfahren auch, aber nur
in befchränktem Maße, während in dem vorliegenden Fall
der ganze Gang der Fabrikation durch diejes Druckverfahren
bedingt wird, denn das bedruckte Metall 1äßt fich nicht mehr
föten. Die auf die Blechtafeln vorgedruckten Wagenkaften,
Schiffsförper werden ausgeftanzt, die ausgeftanzten Teile
auf Majchinen gebogen und dann auf Mafchinen oder mit
ein paar Handgriffen zujammengefügt oder geheftet, und auf
die Untergeftelle, die auf ähnliche finnreiche Weife herae-