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Es ist richtig, daß die Rentkammer, so hieß die“ neue
Finanz-Behörde, welche unter der Kaiserl. Subdelegation
aus der Rechnungs-Revisions- und Oekonomie-Verbesserungs—
Commission hervorgegangen war, in dem begonnenen Werke
bis zu jener Zeit noch keine bedeutenden Fortschritte gemacht
hatte, daß sie vielmehr den Ungeduldigen und Ungestümen
oiel zu rücksichtsvoll, zu langsam zu Werke ging 3 bemerkens⸗
wverth ist hiebei, daß zu den Ungeduldigen und Ungestümen
zer neuen Behörde gegenüber nun auch solche zählten, denen
es wohl nie in den Sinn gekommen, wäre, an das alte Re—
ziment Forderungen ähnlicher Art zu stellen. Wohl aber ist
es die Frage, ob den innern und äußern Hemmnissen ge—
zenüber ein schnelleres Vorwärtsgehen überhaupt in den
Grenzen der Möglichkeit lag, ob nicht vielmehr Marx Recht
hat, wenn er bemerkt: „man kann nicht verlangen, daß in
ieben Jahren alles das wieder gut gemacht werde, was in
hundertundfünfzig und mehr Jahren verdorben wurde, daß
bei leeren Kassen, bei verschuldeten Aemtern und bei miß—
iichen Zeitläuften mehr geleistet werden soll, als damals ge—
eistet worden ist, da die Kassen gefüllt, die Aemter im Wohl—
ktand, die Zeitumstände günstig waren, und man wird wohl
Diejenigen, welche, vorgefaßter Meinung nach, einen Brand
nicht zeitig genug löschen, nicht strenger bestrafen wollen,
als jene, durch deren Schuld der Brand entstanden ist.“
Noch war also, wie wir sehen, trotz des allgemeinen Noth—
ttandes die innere Zwietracht nicht gewichen, noch hatte sich
ein reiner, aufopfernder Patriotismus nicht nach allen Sei—
ten hin geltend gemacht, und zu dem trostlosen Zustand im
Innern kamen Anstöße von aussen, welche der Stadt vol—
lends den Todesstoß zu geben drohten. Mächtige Nachbarn,
denen Nürnberg in früheren Zeiten muthig mit dem Schwerte,
oder geschügt durch den Kaiser, auf dem Rechtswege entge—
gengetreten war, durften es nun bei dem gesunkenen Ansehn
des letzteren ungestraft wagen, der wehrlosen Reichsstadt
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