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die Schande Deutschlands und den Umsturz der deutschen
Verfassung in einem Friedensschlusse zu unterzeichnen.
Anders aber dachte der König von Preußen; er zeigte
keine Lust, einen kostspieligen Krieg länger fortzuführen, von
dem er für sich selbst keinen Vortheil sah. Der König schloß wirk⸗
lich am 5. April 1795 zu Basel einen Separatfrieden mit Frank—
reich und wenn es im zweiten Artikel des Traktats heißt,
daß künftig keine von beiden kontrahirenden Mächten gegen
die andre, in welcher Eigenschaft und unter welchem
Namen es auch sein möchte, einige Hülfe oder Kontingent,
es sei an Mannschaft, Pferden, Lebensmitteln, Geld, Muni—
tion, oder an irgend einem andern Ding leisten follte, so
hatte Preußen hiedurch auch endlich ausgesprochen, was es
eigentlich schon längst gethan, seine eigenmächtige Lossagung
nämlich von den Pflichten als Reichsstand gegen Kaiser und
Reich, ohne vom Kaiser und Reich dieser Pflichten entlassen
worden zu sein. Das Beispiel wirkte, und es zeigte dies
Ereigniß die trostlose Aussicht auf eine völlige Auflösung
des großen deutschen Staatskörpers.
Aber Preußen brauchte seine Truppen im eignen Hause,
freilich da einem viel weniger Gefahr drohenden Feinde ge—
genüber, bei der Theilung Polens durfte kein Vortheil ver—
loren gehn, und was in Franken geschehen sollte, berührte
leider auch die Stadt Nürnberg tief und schwer.
Gegen das Ende des Jahres 1791 hatte der Markgraf
Christian Friedr. Karl Alex. von Brandenburg-Ansbach-Bay—
reuth die Regierung der beiden Fürstenthümer in Franken
niedergelegt, und der König von Preußen dieselben alsbald
in Besitz genommen. Am 5. Januar 1792 wurde der Re—⸗
zierungsantritt des neuen Landesherrn feierlich bekannt ge—
nacht, und die Unterthanen zu vollkommenem Gehorsam
und unverbrüchlicher Treue gegen denselben aufgefordert.
Allein dabei blieb es nicht. Alle alten Ansprüche noch
aus den Zeiten des Markgrafen Albrecht Achilles wurden
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