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Denkwürdige Vorfälle
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als Letzter zum Meister dieses Handwerks ernannt. Kurz darauf gründete er ein Blechspiel—
warengeschäft, das er zu ungeahnter Höhe empor brachte. Seine Firma genießt heute Welt—
ruf. Auch am öffentlichen Leben hatte er sich lebhaft beteiligt. Im Jahre 1884 übernahm
er das Ehrenamt eines Armenpflegschaftsrats. In den Jahren 1887 bis 18099 wirkte Plank
als Gemeindebevollmächtigter und wurde hierauf zum Magistratsrat gewählt. Als solcher
übte er das umfangreiche Pflegeramt des städtischen Krankenhauses in hingebungsvoller
Weise aus. Im Jahre 1910 trat er aus Gesundheitsrücksichten zurück. Die beiden städischen
Kollegien verliehen ihm die Bürgermedaille für 25 jährige Dienstzeit im ehrenamtlichen Dienste
der Stadt. Im Jahre 1898 besuchte Prinz Ludwig von Bayern gelegentlich seiner
Anwesenheit in Nürnberg auch die Planksche Fabrik optischer und mechanischer Waren.
Am 1. Januar 1899 erfolgte Planks Ernennung zum Kommerzienrat.
5. Dezember. Haugenstein, Max, Maschinenfabrikant.
Er wurde am 4. Oktober 1858 in München geboren. Haugenstein ließ sich im Jahre 1894
in Nürnberg als Maschinenfabrikant nieder und erwarb im Jahre 1907 das Bürgerrecht.
Am 23. November 1908 wurde er in das Gemeindekollegium gewählt, in dem er bis zu
seinem Tode eine überaus schätzbare Tätigkeit entfaltete.