z. B. der auch von mir zu bestätigenden Wahrnehmung,
daß Hauser bei Nacht Tuchstücke von dunkelgrüner und
dunkelblauer Farbe zu unterscheiden vermocht habe,
entgegensetzt, daß es nach physikalischen Gesetzen un-
möglich sei ohne Lichteinfluß dunkle Farben zu unter-
scheiden, so ist das gewiß richtig. Es gibt aber kaum eine
Nacht, welche ohne Lichteinfluß ist, der Grad desselben
ist natürlich verschieden. Eine andere von mir ganz ähn-
liche Beobachtung fand statt in einem dunkeln Raum,
der viel dunkler war als es viele Nächte gibt.
Ich war Zeuge der ganz gewaltigen Wirkung eines Ge-
witters, als er sich einmal im Sommer 1829 in meiner
Gartenwohnung befand. Sie übertraf alles, was man an
höchst nervösen erwachsenen oder jugendlichen Personen
sonst wahrnehmen kann. Wenn ich mich gleich der ein-
zelnen Details der Wirkung des Gewitters nicht mehr zu
erinnern vermag, so stimmt solche doch im allgemeinen
mit den Schilderungen in Daumers ‚‚Mittheilungen‘,
Heft ı. S. ı7ff. *) überein.
Der hartnäckigen Verschmähung aller Fleischspeisen
lag kein bloß fingirter Widerwille zu Grunde. Als er zur
Annahme solcher, anfangs in den kleinsten Dosen (in ver-
dünnter Fleischbrühe) gezwungen wurde, bekam er Übel-
keiten. -
Ich war Zeuge davon daß er, als am Tische meines
Schwiegervaters eine Champagner-Bouteille 3—4 Schritt
von ihm entfernt geöffnet wurde, er, ohne selbst getrunken
zu haben, — er genoß überhaupt keinerlei Art von gei-
stigem Getränke — die Symptome der Trunkenheit an
sich zeigte, daß er schläfrig wurde, und nach mehr als stün-
digem Schlaf mit heftigem Kopfschmerz erwachte.
) Pies, Augenzeugenberichte I S. 2009 ff.
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