fullscreen: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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auch vier Pfund Schweinenfleisch und zwey Pfund 
Speck. Den Speck schneide klein und wuͤrflicht, 
oder aber, mische ihn unter das Fleisch, und hacke 
ihn, zusamt demselbigen, wohl klein. Darnach 
nimm ungefehr ein halb Pfund Salz, ein Loth ge⸗ 
stossenen, und drey Loth ganzen Pfeffer, und zer— 
knirsche ihn nur etwas. Hacke oder zerschneide auch 
ein wenig Majoran und Rosmarin, mische ihn 
ebenfalls darunter. Alsdenn fasse es auf das ve⸗ 
steste in die Gedaͤrme, und laß sie zwey Tag lang 
liegen. Haͤnge sie fuͤr den Ofen, jedoch daß die 
Hitze nicht zu hart daran gehe, und laß sie ein 
wenig ertrocknen, hernach haͤnge sie etliche Taͤge 
im Rauch, alsdenn in die Lufft, da keine Sonne 
hinscheinet, so werden sie recht und gut. 
cWie man Welsche Wuͤrste, so man Mor⸗ 
tadellen, oder Bolonesische Wuͤrste 
nennet, recht machen 
soll. 
Nimm drey Pfund frischen Speck, zer⸗ 
schneide solchen in grosse Wuͤrfel, einer Haselnuß 
groß, darzu nimm vier. und ein halb Loth Salz, 
doͤrre und stoß es ganz klein, anderthalb Quintlein 
Zimmet, ein halbes Quintlein Negelein, eine klei— 
ne Muscatnuß, auch ein wenig Zucker, alles klein 
zerstossen, und mit Malvasier, oder sonst einem 
guten Wein, angemacht, alles untereinander ge⸗ 
menget, und in den Keller, oder an einen andern 
kuͤhlen Ort gesetzet. Hernach nimm acht Pfund 
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