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ratvonDusch, Kanzleisekretär Mittel,
Staatsminister Baron von Reitzenstein
sowie dessen SahkhnLeutnantvonReitzen-
stein. [LA
Unmittelbar nach dieser Entdeckung schreibt mir
Bartning: „Sie werden zugeben, daß es denn doch einiger-
maßen verblüffend ist, wenn sich unmittelbar nach H.s
Tod in dieser unfreundlichen Jahreszeit und mitten
in den Weihnachtsfeiertagen zwei der
höchsten badischen Beamten mit Gefolge nach Ans-
bach begeben. Das Sonderbarste ist aber, daß Sie weder
in der älteren noch der neueren H.-Literatur auch nur
eine Silbe über diesen geheimnisvollen Besuch finden,
obwohl die Anwesenheit der vornehmen Herren in Ans-
bach unmöglich verborgen geblieben sein kann. Selbst in
den Untersuchungsakten und in den Berichten des
Regierungspräsidenten von Stichaner an den bayerischen
Minister findet sich nicht die Spur einer Erwähnung. Daß
sich auch die H.-Freunde niemals dieser Sache, die doch
schließlich in einem Amtsblatt veröffentlicht worden ist,
bemächtigt haben, bleibt mir ein völliges Rätsel. Für
sicher halte ich es, daß die hohe Kommission, wenn sie
sich Herrn von Stichaner nicht vorgestellt hat, beim
Lehrer Meyer gewesen ist, um sich zu überzeugen, daß
Kaspar Hauser nun wirklich so tief begraben sei, daß er
nicht wiederkommen könne, und um seine Papiere durch-
zusehen. Lehrer Meyer in seiner“ tiefen Unehrlichkeit er-
wähnt davon nicht nur in seinen Schriften nichts, sondern
er schweigt darüber auch vor dem Untersuchungsrichter
vollständig, obwohl er beeidigt worden ist, in meinen Augen
eine flagrante Eidesverletzung; denn ein solcher Besuch
gehörte im höchsten Grade zur Sache und mußte auch
ohne besondere Frage angegeben werden. Eine einzige
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