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Statuette der Noris ein. Sie ist als schöne Jungfrau,
als die Pallas Athene der Stadt Nürnberg, gedacht, an-
gethan mit reich geschmücktem Mantel, Oberkleid und
Brustharnisch, wie sie mit dem der Stadt verliehenen
Wappen von einem Felsen herabsteigt. Auf dem Haupte
trägt sie die Turmkrone, die rechte Hand hält den
goldenen Norisschild, woran ein Lorbeerkranz hängt,
die linke einen goldenen Schlüssel, das Symbol der
Treue. Unten auf der rechten Seite, die Weisheit ver-
sinnbildend, eine Eule mit ausgebreiteten Flügeln, die
mit den Krallen eine durch das anhangende Stadtsiegel
bekräftigte Urkunde hält. Die Turmkrone, das Wappen
und der Schlüssel sind in Feuer vergoldet und der Lor-
beerkranz in Feinkupfer getrieben. Die Norisstatuette ist
ein auserlesenes Werk des Nürnberger Bildhauers Georg
Paul Ziegler, das bis in die kleinsten Teile mit feinem
Kunstsinn und hoher Technik ausgeführt ist. Den
Treppenbogen im Erdgeschofs schmückt spätgotisches
durchbrochenes Astwerk, davor stehen emporgerichtet
drei grimmige Löwen, welche den Nürnberger Jung-
frauenadler, das bayrische und das Reichswappen mit
ihren Tatzen halten. Die Konsolen dieser Wappenträger
laufen unten, wo sie auf dem Gesims aufsitzen, in Maus,
Schnecke und Kröte aus. In der Halle des Erdgeschosses
hängt vom Netzgewölbe ein schmiedeiserner mit Blatt-
ornamenten umwundener Kranzleuchter herab, der drei
charakteristische Formen Nürnberger Mauertürme trägt.
Treten wir durch das nördliche Eingangsthor auf die
Theresienstrafse hinaus, so zeigt sich uns hier eine in dem
Chor und der Gallerie reich ausgebildete, sonst aber ein-
fach gehaltene Facade. In der Fensterbrüstung des Chors
zwei wehrhafte, mit Streitkolben und Hellebarde aus-
gerüstete Rittergestalten, welche die Gesichtszüge der
beiden früheren Bürgermeister tragen. Sie schützen die an
einem Eichenstamme hangenden Nürnberger Wappen,
um die sich ein Spruchband schlingt mit den Worten:
Jetzt und allezeit
Stark und schutzbereit!