fullscreen: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Retti und von Zocha aufgeführt, bildete es eine würdige 
Residenz prachtliebender Fürsten und zeigt in den ver— 
bleichenden Resten seiner inneren Einrichtung noch heut— 
zutage die Spuren früheren Glanzes. 
VBertholdsdorf 
(an der Aurach). 1396 den Pfefferbalgen gebörig, 
dann Wallenrodisch. 1465 überläßt der Bischof von 
Sichstätt die Lehenschaft über das halbe Schloß daselbst 
dem Markgrafen gegen die Lehensherrlichkeit des Mark— 
grafen über das Schloß Obermessingen; 1409 verkaufen 
die Wallenrode von Streittau ihr Schloß 
Bertholdsdorf den Seckendorffen zu Dettelsau 
und diese 1597 dem Markgrafen Friedrich um 12000 fl. 
Birkenfels 
(südlich von Flachslanden). Stammhaus des gleich— 
namigen Edelgeschlechtes, das sich in zwei Hauptlinien 
teilte, von welchen die eine zu Birkenfels blieb. 
Vurg Birkenfels kam in der ersten Hälfte des 
14. Jahrhunderts zur Hälfte, nachher aber ganz an die 
von Seckendorff-Aberdar; von diesen im Jahre 1395 
durch Kauf an die Grafen von Hohenlohe. Caut 
Kaufbriefes d. d. Neuenstatt, Montags Quasimodogeniti 
1398 verkaufte Graf Johann von Hohenlohe das 
Schloß und die Veste Birkenfels mit allen Zugehörungen 
um 3000 fl. an Gold an die Burggrafen Johann und 
Friedrich zu VNürnberg, welche sogleich im folgenden 
Jahre laut Urkunde d. d. Sonntag Laetare in der 
Mittfasten 1399 alle diese Besitzungen anderweitig an 
Apeln von Seckendorff käuflich unter der Bedingung 
überließen, daß die Behausung Birkenfels der Burggrafen 
offen Haus sein sollte. Da der Bischof von Würzburg
	        
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