Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1921/22 (1921/22 (1922))

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Maßnahmen der Stadtgemeinde _Z LFr 
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Allzemeines. Die Xrivugsjahre legten die Johnungsbautätigkeit kall- 
mühlich fast vollständig lahm. In den letzten 8 Frieudensjahren vor 1914 
zurden nach einer im Statistischen Jahrbuch der Stadt Fürn berg- 
Tahrgang 7 Seite 6 enthaltenen Tabelle durchschrittlich jähr- 
Lich 378 Häuser mit 2535 wohnungen in Nürnrnhbertg neu gehauf. 
Jm Jahre 1914 betrug die Zahl der Wohnungsheubauten 289 mit 1164 Woh- 
ungen, im Jahre 1915 noch 61 mit 304 Yohnungen, wührend in der Zeit 
rom 1. Januar 1916 bis 1, Juli 1918, dA.i. in 4 Jahranx, nach den Mona%s - 
serichten des städtischen Statistischen Amtes die Zahl der Wokngebäu- 
ie im ganzen von 17612 auf 17628 also nur um 16, jene der Yohnungen 
iberhaupt von S6231 auf 86396, also nur um 165 gestiegen ist. 
Diese zesamte Yohnungsbautätigkoit in den 4% Krisgsjahren war dem 
aach auf 366 Häuser mit 1683 Wohnungen beschränkt und bliet damit 
zanz wesentlich hinter der eine s Friedensjahres mit 2555 HWoh- 
ı1ungen zurück. | 
Bine YFohnungszählung am 1.6.1917 srgab 1306 1lLeerstehende Tom ungan 
(d.s.etwa 2,09 % des Gesamtwohaungsbestandes, während der Wormalsatz 
im Frieden 3 % betragen hatte), es war aber damals der Stand der Be- 
völkerung (von. 357 000 - Juli 1914) auf etwa 326 000 zurückgegaıgen und 
3g konnte diesem geringen Begytande an freien Wohnungen keine Bedeutung 
beigemessen werden gagenüber dem voraussichtlichen Bedarf bei Beendi- 
zung des Krieges. a 
‚Da nicht damit zu rechnen war, daß unter den Nachwirkungen des. 
Krieges die Neubautätigkeit-in absehbarer Zeit in nennnenswertem Um- 
fange werde aufgenommen. werden können, war an eine Deckung des Eedarfs 
iurch, Schaffung ns&uer Wohnungen zunächst gar nicht zu denken. 
Es richtetan sich daher die Bestrebungen in erster Linie darauf, 
iurch ES SEN des vorhandenen wWohnräumss und & otstandsmaß- 
Lahm Unterbringungsmöglichkeiten für die Uebergangszeit vorzuberei- 
Ju Frühjahr 1918 1isß die Stadt Erleichterungen in den b&upolizei- 
lichen Vorschriften hinsichtlich der Verwendung von Dachgeschoßen und 
Rückgebäuden zu Wohnzwecken eintreten, infolgederen etwa 70 Klein“ 
OBAUNgEN errichtet wurden. 
Die Stadt begann mit der Zinrichtung von Wotwohnungen” im” SCchül- 
häusern und akderen städtischen Gebäuden gowie in Trivathäusern und 
schuf bis zum Spätherbst 19213 mit einem Aufwande von rund 135 0C0O X 
151 Kleinwohnungen; sie g»nshmigte 2 000 000 N zur Herstellung von 
Behelfsbauten aus Holz, von denen Made 1918 21 Häuser mit je 6 Woh- 
nungen sich im Bau befanden und 4 Anfang Janvar 1919 bezogen wurden.- 
Die Stadtgemeinde beteiligte sich an der Gründung eines gemeinnüt- 
zigen. Wohnungsbauvereins mit einem Verlustzuschuß von‘ 200 000 # und 
100 000 MM an Anteilscheinen. Sie stellte dem Verein auch 8städtische 
irunädstücke im Erbbaurecht zur Verfügung, sbdaß der Verein bereits 
ande Juli 1918 mit Wohnungsbauten beginnen konnte. Weiter wurde aus 
Anlilshensmitteln ein Betrag von 250 000 X zur Gewährung von unverzins- 
lichen und zunächst nicht rückzahlbaren Darlehen an private Hausbe- _ 
szitzer für Zwecke des Umbauss und Ausbaues von Wohnungen sowie zur Um- 
wandlung von. Läden, Wbrtschaften und sonstigen Räumen in ‚ohnungen be. 
reitgestellt. Zs wurden auch Maßnahmen zur Erleiehterung der Beschaf- 
Pung von II. Hypotheken getroffen. 
Neben den verschiedenen Netmaßnahmen zur Behebung des Wohnungs- 
nangels gingen Bestrebungen einher, die gemeindliche, genossenschaft- 
liche und private Neubautätigkeit wieder zu beleben und zu fördern.
	        
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