*
—
*
320 —
**
*
*
*
*
7
Dau wär' su a Latern gout,
Daß s' ba der Nacht nit fall'n thout.
Nau hob' i g'sagt: Oiz sog' mer no,
Wos kröigt denn öiz ihr löieber Moh?
Des Kindla sagt: Döi Fraug is hart;
Doch ober fällt's mer ei öiz wart':
Er is a gouter Moh, der Leib,
Den machst' su wos zon Zeitvertreib;
Dau mach' an Göißkroug, daß er schöi
Koh rum miet in sein Gart'n göih,
Und wenn a Blümla sterb'n will,
So frischt er's auf in aller Still.
Hiz hob' i wos von Schlezer g'sagt,
Dau haut des Kindla herzli g'lacht
Und sagt: Hiz häier', sog' mer ner,
Wöi bringst' denn öiz den Moh dauher?
Der haut jo aff der Welt ka Freud,
Als wenn er 'n Weibern Klader schneid't.
Doch horch', er is a gouter Moh:
An Leuchter, daß er g'seha koh,
Und wall sei alter z'broch'n is,
Aneuer, glab' i, g'fällt'n g'wieß.
„Und öiz die Frau, wos kröigt denn döi?“
Dau sagt's: Dös macht dir nit viel Möih;
Dös is a Frau, döi is su gout,
Der leicht a weng wos g'fall'n thout;
Dau hältst' di weiter nit lang af:
A Störz'n aff a Schüss'l naf.
„Und no a Vetter und a Bos,
Löib's Kindla, will halt ah no wos;
Hiz sog mer ner, wos thou' i denn,
Daß alli zwa doch z'fried'n senn?“
Des Kindla sagt: Der Moh is g'scheit—
Läßt seiner Frau allah die Freud';