Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Den ih geb'n hob' woll'n döi Watsch'n 
gel' senn S' nit öiz bääs mir drum; 
Sie hob'n, scheint's, an Doppelgänger — 
No, sagt der: „Dös wär' scho z'dumm!“ 
Und haut den öiz hih a Watsch'n, 
sagt: „Döi könna S' den öiz geb'n, 
wal der Schuld is droh, der Simp'l, 
daß S' mih hob'n für ihn ohg'sehg'n.“ 
Warum? 
Worum bin ih af der Welt? 
Worum haut denn der a Geld 
und der kah's und der is g'sund, 
der kummt naf und der bleit drunt'? 
Der is broav und mouß scho sterb'n 
und a Schlack thout ihn beerb'n 
dem glückt Alles, wos er treibt, 
der haut Sorg'n, der a Freud.
	        
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