fullscreen: Nürnbergische Hesperides, Oder Gründliche Beschreibung Der Edlen Citronat/ Citronen/ und Pomerantzen-Früchte/

26 Der Nuͤrnbergischen nm rer e 
— —— — ——— isre ruͤ en 
Wann m weilen die Frucht⸗Baͤume ihre gruͤchte gar sparsam rei 
sih snst uted Nununsseicseeeh Il / welche glauben / daß solches viel⸗ 
hbleiben / gebe aber denen einen mehrer n Beyfall / welche g eee 
eebn Wart sauler und nachlaͤsiger Gaͤrtner zu zu schreiben seye/ 
eeee —38 Saͤuberung und Wartung ues enwie un per 
einem muemer gewe senen Gaͤrtuetsocher — * horet— * n 
iur die Felder wol gewar den / ⸗ 
neanur— — I 58 de —5* solcher gestallt ohne Nu⸗ 
bleiben / und wie sie zu sagen pflegen ausr 
bcsanen — wol daß die Baͤume nicht alle Jahre / gleich we e 
tragen / aber gus einer gantz andern Ursach / nemlich⸗ wann zun den da sie e en 
sollen/ ein dalter Reif oder Frost einfallet / daß die / die Bluͤhe in sich haltende nop⸗ 
fe erfrieren / oder von Raupen / Mehlthau und allzu grosser Duͤrre gar zu viel er⸗ 
eiden und ausstehen muͤssen / doch kan durch einen fleissigen Gaͤrtner solchem allen 
ͤffters noch in Zeiten vorgebogen / die Baͤume erhalten / und auch ausser diesen 
Zufaͤllen durch eine gute Wart / vieles gutes ausgerichtet werden / sonderlich wann 
n Baum etliche Jahre gestanden / das Seine gethan / und Ihme der beste Nah⸗ 
rung⸗Safft von der Erde ausgesogen worden / daß er gantz mager und schlecht 
wird; ist in alle wege noͤthig / daß man zu rechter Zeit mit der Duͤngung und gu⸗ 
ten Erde ihme zu Huͤlffe komme / und solches erfordern zumal die fremde Baͤume / 
welche zuvor eines guten Grundes gewohnet / damit der allhiesige / so ihnen zu 
schwach / moͤge verbessert werden / und dieses finde ich wuͤrcklich an deuen Pome⸗ 
rantzen⸗ Baumen / daß wann sie drey oder vier Jahre in dem Erdboden gestanden / 
weniger bluͤhen / wann man aber mit etwas alt⸗abgerosteter Schaaf⸗Duͤngung 
ihnen zu Huͤlffe rommet / das Ihrige gleich zuvor wieder reichlich reichen. 
Weil aber an solcher Duͤngung viel gelegen / ist noͤthig eine Prob zu haben / 
ob eine Erde fett und zu Einsetzung der Baͤume bequem seye? so bediene 
man sich dieser: Man maͤche eine Grube / schuͤtte das Erdreich beyseits auf einen 
Hauffen / und fuͤlle es so dann wicder hinein in eben selbige Grube / ist der Erden 
zuviel / daß sie nicht alle mehr in die Grube gebracht werden kan / ist es ein Kenn⸗ 
zeichen einer guten und fetten Erde / welche den Lufft an sich gezogen / und aufge⸗ 
quollen; Solte aber die Erde alle in die Gruben eingefuͤllet werden / und doch 
solche noch etwas leer seyn / schliesset man hieraus gar wol und vernuͤufftig / die Er⸗ 
de seye mager / und von dem Lufft also ausgetrocknet / daß sie sich viel genauer zu⸗ 
sammen druͤcke als zuvor / und dahero zu solchem Vorhaben undienlich. Wird 
hingegen die Grube mit der daraus genomenen Erde also wieder angefuͤllet / daß 
nichts von jener leer / und doch auch nichts von dieser übrig bleibet / will man es 
vor ein klares Kennzeichen halten / der besten und dienlichsten Erden / solche Baͤu⸗ 
me darein zu setzen / weil sie nicht zu mager / und auch nicht zu fett seye / sondern 
das Mittel zwischen beederley dergleichen Erden halten solle: 
HMer man schuͤtte ein wenig solcher Erde so man zu probiren gesonnen / in ein 
Geschirr / giesse ein wenig Wasser darein / und lasse es also stehen / wird die Erde et⸗ 
was leimicht und schleimicht / so ist es gut / geschiehet es aber nicht/ und bleibet wie 
ein Sand liegen / also daß das Wasser zimlich lauter daran stehen bleibet / so istsie 
wenig nutz: Andere ruͤhren beedes die Erde und das daran gegoßne Wasser imter⸗ 
einander / lassen es wieder fallen / und von sich selbst lautern / dersuchen und 
eeeee eea euten hree nee 
u den Gewaͤchsen vor sehr gut / zeiget si 
len sie das Widerspiel. sen vor schr gut / zeiget sich aber dieses / urthei⸗ 
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