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11) Hilfslehrer Johannes Keller:
Zeichnen in beiden Kursen; Landwirtschaft, Gemeinde—
schreiberei in Kurs II und Turnen in Kurs J.
12) Seminarschullehrer Christian Weiß:
Anweisung zur Schulpraxis; Aushilfe in der Taub—
stummenschule.
13) Schulverweser Schön:
Anweisung zur Schulpraxis in der Mittelklasse.
Um die Fülle des zu bewältigenden Lehrstoffes nur einiger—
maßen anzudeuten, sei hier noch angegeben, in welche Unterfächer sich
die Hauptlehrfächer zur Zeit gliedern.!)
J. Religionslehre: Biblische und Kirchengeschichte, Bibel—
erklärung und systematische Religionslehre.
II. Deutsche Sprache: Stil- und Aufsatzlehre, Poetik, Literatur—
geschichte und Lektüre, Wiederholung der Grammatik.
III. Mathematik: Arithmetik, Geometrie, Kopfrechnen.
IV. Geographie: Politische Geographie (der Erdteile außer
Europa), mathematische und physikalische Geographie.
V. Geschichte: Allgemeine Geschichte von den ältesten Zeiten bis
in die Neuzeit.
VI. Naturkunde: Naturgeschichte, Chemie, Physik.
VII. Landwirtschaft: Pflanzenphysiologie, Bodenkunde, Viehzucht,
Bienenzucht, Obstbaumzucht.
VIII. Erziehungs- und Unterrichtskunde: Grundzüge der Psy⸗
hologie, Erziehungslehre, Schuldisziplin; Grundzüge der Logik,
allgemeine und spezielle Methodik; Präparation der Lehrversuche,
Ausführung und Kritik derselben; Geschichte der Pädagogik.
Zeichnen: Freihand- und Linearzeichnen. Elemente der
Linearperspektive, der Projektionslehre.
Musik: Chor- und Sologesang, Klavier-, Orgel- und Violin—
spiel. Harmonielehre. Erchester fakultativ).
XI. Gemeindeschreiberei: Reichsverfassung, Landesverfassung,
Gesetzeskunde.
XII. Niederer Kirchendienst: Gottesdienstordnung, Perikopen—
erklärung, Obliegenheiten des Kirchendieners.
XIII. Turnen: Turnübungen, Systematik und Methodik des Tur⸗
nens, Unterrichtsversuche.
) Jahresbericht des Seminars Altdorf pro 1882,83 S. 9216.
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