686 Anweisung zum Trenchiren.
alle Schnitte gemacht werden, so vom Leibe
ehen.
S verwandte Oberschnitt, mit dlesem kan
man die Achselbeine ausheben, und die Ribben
zerstossen.
3. Der rechte Contraschnitt, mit diesem werden alle
Contraschnitte gemacht, und alle, so zum Leibe
gehen.
4. Der verwandte Contraschnitt, mit diesem kan
der Huͤpfauf von der Gabel gestrichen, und die
Niederlegung gemacht werden.
Und dieses sind die wenigen Prolegomena,
welche zu Erlernung der loͤblichen Trenchirkunst ei⸗
ner zu wissen vonnoͤthen haben wird. J
Wir wenden uns nun also zur Sache selb⸗
sten und erstlich:
Zum hartegsottenen Huhne.
F ebe zuerst Messer und Gabel auf, spiele die Ga⸗
O bel in die linke Hand, schlage beyde zugleich
ein, setze die Schuͤssel gegen deine linke Seite, daß
das Huhn mit dem Halse zu deiner rechten zu stehen
koͤmmt, schlage Messer und Gabel zugleich aus, lege
die Gabel quer uͤber die Brust, und streiche mit ver⸗
wanden Oberschnitt, die Morcheln, Reiß, oder, wor⸗
mit es gekotht, ab, zaͤume mit eben diesem Schnitt
die Schenkel undSchnabel aus, stoß das Messer mit
verwanden Contraschnitt forn unter das Ziehbein
in Hals, desgleichen die Gabel hinten in die e
stuͤck,